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Zahl des Monats

GBV Zahl des Monats September: 115

115 Euro pro Kopf und Jahr wird in Österreich für leistbaren Wohnraum (Objekt- und Subjektförderung) von der öffentlichen Hand ausgegeben. Mit den rund 115 Euro pro Kopf und Jahr liegen die österreichischen Ausgaben der öffentlichen Hand für leistbaren Wohnraum (Objekt- und Subjektförderung) deutlich niedriger als im europäischen Vergleich. So sind die Kosten nur halb so hoch wie in Schweden und immer noch um 40 Euro niedriger als im EU-Schnitt. Dennoch liegt Österreich beim Anteil der sozialen Mietwohnungen mit 24 Prozent im absoluten Spitzenfeld. Der hohe Bestand an leistbaren Wohnungen verhindert, dass der Staat hohe Aufwendungen für Mietbeihilfen hat, wie das in vielen anderen europäischen Ländern der Fall ist. Quelle: Eurostat, COFOG und Bevölkerung 2019. Link zur Grafik

GBV Zahl des Monats August: 1,2 Milliarden

1,2 Milliarden Euro ersparen sich GBV-Mieterinnen und Mieter pro Jahr. Die vom WIFO geschätzte kostendämpfende Wirkung der GBV-Mietwohnungen beläuft sich derzeit auf rund 1,2 Mrd. € pro Jahr. Der Vergleich des GBV-Wohnungsbestandes mit möglichst ähnlichen privaten Mietwohnungen zeigt, dass sich auch nach einer Bereinigung um strukturelle Wohnungscharakteristika (Größe, Ausstattung, Lage/Region) ein deutliches Preisdifferential zugunsten von GBV-Mieterinnen und Mietern ergibt. Für den Einzelnen und die Einzelne bedeutet das: GBV-Mietwohnungen sind um durchschnittlich 160 € billiger. Mehr zur WIFO Studie finden Sie hier.

GBV Zahl des Monats Juli: 428

Von den insgesamt 735 mehrgeschoßigen Wohngebäuden, die klimaaktiv zertifiziert sind, sind 428 von gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBVs) errichtet worden (58%). Der klimaaktiv Gebäudestandard des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) zertifiziert Gebäude, die die höchsten Anforderungen hinsichtlich Energieeffizienz erfüllen, umweltverträgliche Baustoffe verwenden und durch Raumluftqualität, Gesundheitsaspekte und Komfort überzeugen. Die GBVs tragen mit dieser qualitativ hochwertigen Bauweise somit auch zur Erreichung der Klimaziele bei.

GBV Zahl des Monats Juni: 97%

Die Häuser von gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBVs) können mit großzügiger Ausstattung punkten. 97 % der Mieterinnen und Mieter haben einen Keller oder Einlagerungsraum (83 % bei gewerblichen Mietwohnungen), 68 % haben eine Waschküche (28 % bei gewerblichen Mietwohnungen) und 46 % haben Gemeinschaftseinrichtungen im Haus (19 % bei gewerblichen Mietwohnungen). Quelle: Gallup 2019.

GBV Zahl des Monats Mai: 7.300

Während viele größere Sanierungen während der ersten Phase der COVID-19 Pandemie pausieren mussten, zeichnete sich 2021 wieder ein Anstieg bei den abgeschlossenen Großinstandsetzungen mit Wärmedämmung ab. Im Jahr 2021 wurden rund 7.300 Wohnungen generalsaniert, was deutlich über dem Vorjahreswert von 6.800 liegt. Der vor 1980 errichtete gemeinnützige Mietwohnungsbestand ist damit nahezu zur Gänze thermisch saniert. Die Bestände, die aktuell saniert werden, stammen zu einem großen Teil aus den 1980ern und 1990ern und weisen thermisch-energetisch bereits bessere Standards auf.

GBV Zahl des Monats März: 9%

Von den rund 4 Millionen Haushalten in Österreich sind 280.000 Alleinerzieherhaushalte, die überwiegende Mehrheit davon sind alleinerziehende Frauen. Das entspricht 7% aller österreichischen Haushalte. Bei gemeinnützigen Bauvereinigungen liegt der Anteil mit 9% deutlich über dem Österreich-Durchschnitt. AlleinerzieherInnen sind auch überdurchschnittlich oft von Wohnkostenüberbelastung betroffen. Das heißt, sie zahlen mehr als 40% ihres Einkommens für Wohnkosten. Einige GBV-Projekte, die sich speziell AlleinerzieherInnen widmen, finden Sie hier.

GBV Zahl des Monats Februar: 15%

Aufgrund hoher Mieten und einem geringen Angebot an leistbaren Wohnungen benötigen immer mehr Haushalte in der EU Wohnbeihilfen, um sich ihre Wohnung leisten zu können. In der EU müssen derzeit 15 % aller Mietausgaben von der öffentlichen Hand beglichen werden. In Österreich, wo man weiterhin auf den Bau von leistbaren Wohnungen setzt, insbesondere durch gemeinnützige Bauvereinigungen (GBVs), liegt der Anteil der Mietausgaben, die mittels Wohnbeihilfen bezahlt werden, dagegen bei 5 %. Der entlastende Effekt von GBVs auf öffentliche Ausgaben wurde auch in einer WIFO-Studie bestätigt. Grafik-Download hier.

GBV Zahl des Monats Jänner: 8.980

Die gemeinnützigen Bauvereinigungen zählten zum Jahresende 2020 insgesamt 8.980 Beschäftigte. Diese gliedern sich wie folgt: 5.350 Angestellte, 2.620 Arbeiterinnen und Arbeiter und 1.010 Hausbesorgerinnen und Hausbesorger. Durch Wohnbauinvestitionen werden zusätzlich über 80.000 Jobs gesichert. Weitere Zahlen aus der aktuellen Verbandsstatistik finden Sie in unserer Übersicht.

GBV Zahl des Monats Dezember: 88%

Die Wohnungsfertigstellungen durch gemeinnützige Bauvereinigungen (im Jahr 2020) waren zu 88% Mietwohnungen (55% klassische Miete, 33% Miete mit Kaufoption) und zu 12% Eigentumswohnungen. Betrachtet man nur die Fertigstellungen in den eigenen gemeinnützigen Bauten, d.h. ohne Baubetreuungsleistung für Dritte, waren es sogar zu 92% Mietwohnungen (57% klassische Miete, 35% Miete mit Kaufoption). Damit leisten die GBVs einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung des Angebots an preisgünstigen Mietwohnungen.

Zahl des Monats November: 25.100.000.000

Die Bilanzsumme von österreichischen Wohnbau-Genossenschaften im Jahr 2020 betrug rund 25,1 Mrd. Euro. Insgesamt sind 98 der 185 gemeinnützigen Bauvereinigungen Wohnbau-Genossenschaften. Diese verwalten knapp die Hälfte des gemeinnützigen Wohnungsbestands. Wer mehr über Genossenschaften erfahren will, hat dazu am 17. November 2021 von 9:00-13:00 Uhr Gelegenheit, da findet der Tag der Genossenschaften virtuell statt. Informationen zum online Live-Stream und zum Zoom-Call unter www.wu.ac.at/tagdergenossenschaften