Rote Emma: Bewegtes Wohnquartier im 22.
Die Rote Emma, eine rotschalige Erdäpfelsorte, inspirierte das Konzept der gleichnamigen Wohnanlage im 22. Wiener Gemeindebezirk, Attemsgasse: Die MIGRA und ihr Projektpartner BWS errichten derzeit in der Attemsgasse insgesamt etwa 360 geförderte Wohneinheiten. Davon werden 116 im Rahmen des SMART-Wohnbauprogramms der Stadt Wien realisiert. Die Wohnungen werden in verschiedenen Größen von eins bis fünf Zimmern angeboten und verfügen alle über Freibereiche wie Balkon, Terrasse oder Loggien. Für das Erdgeschoß sind Geschäfts- und Büroflächen geplant.
Ein Konzept mit lokalem Flair
Das Quartier wird mit Blick auf gendersensible und alltagsgerechte Wohnqualität gestaltet und basiert auf drei zentralen Ideen. Erstens wird die Trakttiefe der Gebäude reduziert, um den kompakten Wohnungen breitere Fassaden zu verleihen. Zweitens werden Balkone als vollwertige Freiräume gestaltet, die die Innenräume ins Freie erweitern. Drittens entstehen im Erdgeschoß barrierefreie Bereiche mit vielfältigen kulturellen, sozialen und kommerziellen Angeboten, die das städtische Miteinander fördern.
Die Sockelzone beherbergt öffentliche Einrichtungen wie eine Volkshochschule, einen Kindergarten, ein Veranstaltungszentrum und ein Blumen- und Lebensmittelgeschäft. Zusätzlich stehen den Bewohnerinnen und Bewohnern gemeinschaftlich nutzbare Räume mit Waschgelegenheit und Freiflächen zur Verfügung. Auf den Dachflächen gibt es allgemein zugängliche Dachgärten, die an die lokale Landwirtschaft erinnern. Die Pergolen bieten Schutz vor Witterungseinflüssen und Raum für Gartenarbeit.
Die Fertigstellung des Projekts ist für das erste Quartal 2025 geplant.
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