Neues Wohnen am alten Bahnhof
Am Gelände des alten Nordbahnhofes befinden sich die Bauarbeiten für das neue Stadtquartier in den letzten Zügen. Bereits im Frühjahr dieses Jahres sollen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in die von der migra und der WOGEM errichteten geförderten Wohnungen einziehen.
Eine grüne Stadtoase
247 geförderte Mietwohnungen umfasst das Projekt „Nordbahnhof III“ und sichert leistbaren Wohnraum im 2. Wiener Gemeindebezirk. „Dieses Projekt gehört zum Wiener Weg des sozialen Wohnbaus, der leistbares Wohnen auch für die Zukunft sicherstellt“, so Vizebürgermeistern Kathrin Gaál anlässlich der Grundsteinlegung.
Das Gesamtareal erstreckt sich nördlich des Pratersterns, befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Handelskai sowie zur Donau und ist nur 2,5 km vom Stadtzentrum entfernt. Insgesamt soll das Areal rund 5.000 neue Wohnungen, 2.500 Arbeitsplätze, Gewerbeflächen und einen 10 Hektar großen Park, ganz nach dem Masterplan „Freie Mitte – Vielseitiger Rand“, umfassen.
Soziales Miteinander
Rund die Hälfte der von der migra und der WOGEM errichteten geförderten Mietwohnungen sind SMART-Wohnungen mit besonders günstiger Miete und einem geringen Eigenmittelanteil. 30 Wohnungen werden über den Verein JUNO an Alleinerziehende vergeben. Geplant sind zudem mehrere soziale Wohngruppen sowie das Betreuungsangebot durch eine Tagesmutter bzw. ein Tagesvater. Die Volkshilfe ist mit ihrem Ausbildungsprogramm Jobtrain, inklusive Ausbildungsküche, ebenfalls vor Ort.
„Als ein Quartierseingang vom Praterstern kommend soll diese Wohnhausanlage auch eine Art Grätzltreffpunkt werden, ein Ort, an dem man sich gerne aufhält und freundschaftliche nachbarschaftliche Kontakte knüpfen und pflegen kann“, so Philipp Seifert, Geschäftsführer des Bauträgers WOGEM. Um das Zusammenleben im neuen Stadtquartier zu fördern, eröffnet die Volkshilfe ein Reparatur-Café, das zu einem Treffpunkt im Grätzl werden soll. Zusätzlich wird von der Volkshilfe ein „Grätzel-Stützpunkt“ mit einer Art HausbeSORGEr für technische und soziale Belange eingerichtet.
Top fürs Klima
Alfred Petritz und Smajo Pasalic, Geschäftsführer des Bauträgers migra, betonen die Klimafreundlichkeit des Wohnprojekts: „Von facettenreichen Fassaden- und Dachbegrünungen, der großflächigen Photovoltaikanlagen auf den Dächern sowie der Bauteilaktivierung (Heizen und Kühlen) in den Wohnungen werden alle Bewohnerinnen und Bewohner profitieren.“
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