Neues Stadtquartier „Sophie 7“ entsteht im 7. Bezirk
Im 7. Wiener Gemeindebezirk, dort wo das ehemalige Sophienspital stand, errichtet die SOZIALBAU AG gemeinsam mit der WBV-GPA derzeit ein neues Stadtquartiert, das Wohnen, Arbeiten, Bildung, Kultur und Naherholung miteinander verbinden wird. 179 geförderte Wohnungen werden auf dem Gelände in der Nähe des Westbahnhofes gebaut und sollen bald ein Zuhause für Alleinerziehende, Studierende, Künstlerinnen und Künstler und Büroeinheiten für Startups schaffen. Der feierliche Spartenstich des Projekts wurde im Beisein von Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál und Bezirksvorsteher Markus Reiter zelebriert.
Hannes Stangl, Direktor der SOZIALBAU AG sagte zum Baustart: „Das neue Stadtquartier ist ein Vorzeigeprojekte dafür, wie innerstädtische Flächen für leistbares Wohnen mit hoher Lebensqualität genutzt werden können. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Wien entsteht hier nicht nur ein Projekt mit geförderten Mietwohnungen, sondern auch ein Hot Spot für Bildung und Kultur, bei dem das Miteinander und die Klimaresilienz im Vordergrund stehen.“
Gemeinschaftliches Wohnen in grüner Atmosphäre
Die geschützte historische Bausubstanz wird bewahrt und durch einen ansprechenden Neubau mit bezahlbarem Wohnraum erweitert. Die alten Stadtpavillons werden umgestaltet und vielseitig genutzt. Ein Kindergarten, Co-Working-Spaces, temporäre Geschäfte, ein Veranstaltungssaal und ein Café finden dort Platz. Außerdem wird es einen Standort der Volkshochschule und WUK-Jugendcoaching geben, die in einem der vorhandenen Gebäude untergebracht werden.
Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal des Projekts ist der öffentlich zugängliche Park, der als Erholungsgebiet für die Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels dient und positive Auswirkungen auf das lokale Mikroklima hat. Dies wird durch die grünen Fassaden und Balkonlauben unterstützt. Um der sommerlichen Überhitzung entgegenzuwirken, sind auf den Dächern und im Park Versickerungs- und Verdunstungsflächen vorgesehen. Zudem werden Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern installiert, um umweltfreundlichen Strom zu produzieren.
Das unermüdliche Streben nach leistbarem Wohnraum
Ohne den Einsatz von gemeinnützigen Bauträgern wären Projekte wie das Stadtquartier „Sophie 7“ für den Großteil der Bevölkerung nicht leistbar. In der neuen Gesprächsreihe der SOZIALBAU „gemeinsam stärker“ geht Moderator Ernst Bach „On Tour“, um sich mit Interessanten Leuten aus der Branche der gemeinnützigen Bauträger zu treffen und zu unterhalten. Im ersten Interview war Isabella Sticker, Obfrau der Wohnbau und Siedlungsgenossenschaft Alpenland, zu Gast. Sie erklärt und betont sie die Wichtigkeit von Genossenschaften: „Die ersten Wohnbaugenossenschaften wurden nach 1850 gegründet. In den letzten Jahren haben sich wieder vermehrt Genossenschaften gebildet und das zeigt, dass sie nach wie vor den Zeitgeist treffen. Bei uns liegt die Gewinnmaximierung nicht im Zentrum des Geschäftsmodells. Der Unterschied zwischen einer gewinnorientierten Miete und einer Genossenschaftsmiete beträgt daher zirka 20 Prozent.“
Das gesamte Interview finden Sie hier.
Mehr Infos zum Bauträger finden Sie hier.