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Nachhaltiges Quartier

Ein weiteres klimafreundliches Wohnbauprojekt wurde vom Österreichischen Siedlungswerk (ÖSW) mit der Grundsteinlegung nun offiziell begonnen. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Kooperation zwischen der ÖSW gemeinsam mit der Austrian Real Estate (ARE). Nördlich der Donau soll in gemeinschaftlicher Arbeit ein naturnahes Viertel – das Hirschfeld – entstehen. Auf drei Wohngebäude aufgeteilt, werden seitens der ÖSW 110 Wohnungen errichtet, die teils gefördert, teils supergefördert – also sogenannte SMART-Wohnungen – sind. Zusätzlich wird ebenfalls ein Kindergarten errichten, der für die Bewohnerinnen und Bewohner einen weiteren Mehrwert darstellen soll.

Schritt zur Reduktion des CO2-Ausstoßes
„Dieses Quartier ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wir als gemeinnützige ÖSW-AG in Kooperation mit gewerblichen Bauträgern geförderte Wohnungen errichten können, um den dringenden Bedarf an leistbarem Wohnraum sicherzustellen. Eine besondere Qualität liegt hier in der zukunftsfähigen Energieversorgung und den gemeinschaftlichen Freiflächen“, freut sich Michael Pech, Generaldirektor der ÖSW, über das gemeinsame Projekt. ARE-CEO Hans-Peter Weiß erklärt zur Klimafreundlichkeit des Projekts: „Mit dem klimafreundlichen Energiesystem im Hirschfeld setzt die ARE einen weiteren Schritt zur Reduktion des CO2-Ausstoßes im Gebäudesektor. Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner profitieren von einer überwiegend autarken Energieversorgung. Genutzt werden in erster Linie lokal vorhandene Ressourcen, um die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten." Dies wird einerseits mit Hilfe von Wärmepumpen umgesetzt, welche die Energie von Erdwärme und Grundwasser nutzen, andererseits mit 78 Erdwärmesonden in 150 Meter sowie drei Brunnenanlagen. So kann das gesamte Quartier Hirschfeld mit Wärme, Kühle und Warmwasser versorgt werden. Der Strom für die Wärmepumpen wird zum Teil aus Photovoltaikanlagen auf den Dächern gewonnen.  

Durch und durch grün
Neben einer nachhaltigen Energieversorgung bietet das Quartier noch weitere ökologische Vorteile. Etwa zwei Drittel der gesamten Fläche von rund 2,6 Hektar sind als Grün- und Freiflächen für die Bewohner und Bewohnerinnen zugänglich. Eine grüne Achse, die Esplanade, erstreckt sich über das gesamte Areal und verbindet alle Gebäude mit dem zentralen Quartiersplatz. Vor dem angrenzenden Wald- und Wiesengebiet entsteht ein großzügiger Spielplatz. Zusätzlich gibt es auf jedem der drei Baufelder Bereiche für Kleinkinder. Insgesamt werden über 200 neue Bäume gepflanzt, die Schatten spenden und für frische Luft sorgen.

Mehr Infos zum Bauträger finden Sie hier.