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„Wien baut vor“- Initiative für mehr Verständnis für Baumaßnahmen

 „Wien verändert sich. Neue Stadtteile entstehen und viele alte Stadtteile erhalten ein neues Gesicht. Mit diesem Wachstum sind natürlich auch Herausforderungen verbunden. Ob Lärm, Schmutz, Staub oder eine verbaute Aussicht: Baustellen und neue Wohnbauten können für Ärger sorgen. Gleichzeitig kann ohne Bauarbeiten aber nichts Neues entstehen. Die Baustelle von heute ist die funktionierende Infrastruktur von morgen“, so Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.

 „Wien baut vor“ als Gemeinschaftsprojekt zwischen Bauträgern, WKW und Stadt Wien
Die mit „Wiener Schmäh“ aufbereitete Kampagne der Stadt Wien - mit wohnfonds_wien und Wohnservice Wien - läuft in Kooperation mit Wirtschaftskammer Wien Fachgruppe der Immobilientreuhänder und der Landesinnung Bau, dem Verband Gemeinnütziger Bauvereinigungen – Landesgruppe Wien, der Arbeiterkammer Wien, der Gewerkschaft Bau Holz und der Kammer der Architekten. Ziel der Informationsoffensive ist es Verständnis bei den Anrainerinnen und Anrainern zu schaffen und den Stellenwert der Bauvorhaben in der Stadt hervorzuheben. „Alle Partner ziehen an einem Strang, im Interesse der Stadt – und für die weitere Verbesserung der Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener“, unterstreicht Bürgermeister Michael Ludwig.

Gemeinnützige Bauträger tragen wichtige Rolle
Josef Ostermayer, Obmann der Wiener Gemeinnützigen Bauvereinigungen, betont den Stellenwert der gemeinnützigen Bauträger bei Bauvorhaben in der Stadt: „Unsere Tätigkeit endet nicht mit der Errichtung von leistbarem und hochqualitativem Wohnraum. In enger Partnerschaft mit der Stadt Wien bemühen wir uns auch um ein lebenswertes und funktionierendes Wohnumfeld. Besonders wichtig sind hier soziale Infrastruktureinrichtungen wie Kindergärten oder Schulen, Naherholungsräume und belebte Erdgeschoßzonen. Nachhaltiges Quartiersmanagement spielt eine große Rolle. So profitieren von den neuen Grätzeln nicht nur die neuen Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch die Anrainerinnen und Anrainer.“ Michael Pech, Obmann-Stellvertreter der Wiener Gemeinnützigen Bauvereinigungen, stellt fest: „Bauen in Wien schafft leistbaren Wohnraum und sichert weiterhin die hohe Lebensqualität für Wienerinnen und Wiener“.

Information und Dialog im Fokus
Start der Initiative war Herbst 2019, im Frühjahr und Herbst 2020 soll es eine Fortsetzung geben. In der ersten Phase richtete sich die Initiative an die gesamte Wiener-Bevölkerung, bei der die Aufmerksamkeit für das Informationsangebot im Vordergrund stand. Plakate, Rolling Boards, Inserate und Youtube-Clips lenken die Aufmerksamkeit auf die Informationsplattform wienbautvor.at. Die Plattform liefert nicht nur allgemeine Informationen zur Bedeutung der Bauwirtschaft für die Stadt Wien. Zusätzlich sind dort auch weitere Informationen über aktuelle Wohnprojekte und Bauvorhaben zu finden.

Ab 2020 fokussiert sich die Initiative auf den Dialog mit den Anrainerinnen und Anrainern vor Ort. Gesetzt wird dabei auf lokale Info-Initiativen zu den einzelnen Bauprojekten, beispielsweise mit Infocontainern und Info-Terminals bei den Bauplätzen, Baustellenführungen, gezielte Infoveranstaltungen oder Nachbarschaftsaktionen.

v.l.n.r: Michael Pech (Obmann-Stellvertreter der Wiener Gemeinnützigen Bauvereinigungen), Walter Ruck (Präsident der Wirtschaftskammer Wien), Michael Ludwig (Bürgermeister Wien), Kathrin Gaal (Wohnbaustadträtin Wien), Josef Ostermayer (Obmann der Wiener Gemeinnützigen Bauvereinigungen) ©Wohnservice Wien/fotografiefetz