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Hörbiger Gründe: Simmering bekommt neues Wohnviertel

Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal sowie die Geschäftsführer der Bauträger WBV-GPA Michael Gehbauer, Sozialbau-Generaldirektor Josef Ostermayer und EGW-Geschäftsführer Bernd Rießland waren am 19. November 2018 bei der Schlüsselübergabe des neuen Gemeinschaftsprojekts in Simmering dabei. Auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Hörbiger Werke entstand auf sieben Bauplätzen ein neues, urbanes Wohnquartier.

Lebendiges Wohnquartier für alle Generationen
„Auf den ehemaligen Hörbiger-Gründen ist mit Hilfe der Stadt Wien ein neues, lebendiges Wohnquartier entstanden, das vielen BewohnerInnen ein schönes, bedarfsgerechtes Zuhause bietet. Hier werden von Anfang an hervorragende Rahmenbedingungen für ein Miteinander von Bewohnern unterschiedlicher Altersgruppen geschaffen. Dazu tragen viele Gemeinschaftseinrichtungen bei“, freute sich Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal bei der Übergabe der Wohnungen an die Mieterinnen und Mieter.
Neben 164 geförderten Mietwohnungen wurden 110 SMART-Wohnungen mit Superförderung, sowie 232 Mietwohnungen aus der Wiener Wohnbauinitiative (WBI) errichtet. SeniorInnen-WGs, betreute Wohngruppen der Lebenshilfe und ein Kindergarten sind nur einige der besonderen Angebote in dem neuen Grätzel. Auch für Nahversorger ist im neuen Stadtteil gesorgt.

Wohnbaustadträtin Katrin Gaal bei der Schlüsselübergabe Fotocredit: David Bohmann / PID

WBV-GPA, EGW und SOZIALBAU AG betonen Bedeutung von leistbarem Wohnraum
„Unser Schwerpunkt liegt auf dem leistbaren Wohnen. Da ist es ganz selbstverständlich, dass wir besonders günstige Smartwohnungen für jene schaffen, die mit niedrigen Einkommen das Auslangen finden müssen. Mit der Errichtung von zwei Seniorenwohngemeinschaften für den Arbeitersamariterbund konnten wir auch wieder einen Beitrag zur Inklusion leisten“, betont Michael Gehbauer, Geschäftsführer WBV-GPA.

„In Abstimmung mit der Stadtplanung wurde auf dem ehemaligen Industrieareal der Firma Hörbiger ein geförderter Wohnbau realisiert. Die qualitätsvolle Nachnutzung solcher innerstädtischen Flächen ist uns ein besonderes Anliegen. Großzügige Allgemeinflächen wie z.B. Gemeinschaftsterrassen im 6. OG mit Blick über den Süden Wiens tragen in diesem Zusammenhang viel zur Wohnzufriedenheit bei“, so Bernd Rießland, Geschäftsführer der EGW.

„Es freut mich, dass es uns mit unseren Projektpartnern gelungen ist, in so kurzer Bauphase nun ein neues Wohnquartier den Bewohnern übergeben zu können. Mit dem insgesamt über 500 gemeinnützigen Miet- und Genossenschaftswohnungen – davon steuert die Sozialbau über 200 geförderte und freifinanzierte Wohnungen bei – umfassenden Wohngrätzel mitten in Simmering bieten wir rund 1.000 Menschen ein leistbares und qualitätsvolles Zuhause“, ist Sozialbau-Generaldirektor Josef Ostermayer überzeugt.


vlnr.: Michael Gehbauer (Geschäftsführer WBV GPA), Kathrin Gaal (Wohnbaustadträtin),  Willi Zechner (ehem. Vorstand SOZIALBAU AG), Josef Ostermayer (Generaldirektor SOZIALBAU AG) Fotocredit: David Bohmann / PID

Alle Wohnungen mit eigener Freifläche
Das Wohnungsangebot im neuen Wohnquartier reicht von 1- bis 5-Zimmer Wohnungen in den Größen von 40 bis 126m2 Wohnfläche. Alle Wohnungen verfügen über eine private Freifläche wie Loggia, Balkon, Terrasse oder Mietergarten. Die Realisierung von bezahlbarem und qualitativ hochwertigem Wohnbau mit vernetzten Freiräumen und einer bauplatzübergreifenden Gemeinschaft stand im Vordergrund. Gemeinschafts- und Begegnungsräume, Fitnessräume, Dachterrassen, Entspannungsbereiche, Gemeinschaftssauna und Außendusche am Dach, Kinderspielplätze und -räume, Gemeinschaftsbeete zum Garteln, sowie ein Waschcenter, Abstellräume für Fahrräder und Kinderwagen, können von allen Bewohnerinnen und Bewohnern bauplatzübergreifend genutzt werden und tragen zu einer aktiven Wohnumgebung bei. Ein zentraler Platz mit kleinen Fontänen soll zum attraktiven Treffpunkt und Kommunikationszentrum für die zukünftigen Mieterinnen und Mieter werden. Das Projekt hat großen Anklang gefunden, denn alle Wohnungen sind bereits vergeben. Die Gesamtbaukosten für die drei Gemeinschaftsprojekte beliefen sich auf insgesamt € 46,5 Millionen Euro. Die Fördermittel der Stadt Wien (exklusive WBI-Projekt) liegen bei: € 9,1 Millionen Euro.


Urbanes Wohnquartier Braunhubergasse/Herbortgasse 31-33 Fotocredit: David Bohmann / PID