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VOGEWOSI setzt Mahnlauf aus und stoppt Räumungsklagen

Sowohl die Mietervereinigung, als auch der größte gemeinnützige Wohnbauträger in Vorarlberg VOGEWOSI sprechen von einer sehr schwierigen Zeit. Denn die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus beeinflussen auch die bestehenden Mietverhältnisse. Im schlimmsten Fall kann die Miete nicht mehr bezahlt werden. Betroffen sind auch die rund 14.000 Mieterinnen und Mieter der VOGEWOSI. „Bei der VOGEWOSI sei man im Umgang mit finanzschwachen Mietern geübt“, so Geschäftsführer Hans Peter Lorenz. Zeitgemäße Lösungen sind die Folge. So wurde beispielsweise der Mahnlauf für den März ausgesetzt und Delogierungen und Räumungsklagen gestoppt. Problematisch wird es bei anhaltendem Stillstand der Wirtschaft. 

Drahtseilakt der Machbarkeiten

Das immer deutlicher werdende Problem der Wohnungswechsel, während der Corona-Pandemie, wird auch in Vorarlberg zunehmend sichtbar. Bereits vereinbarte Umzüge können nicht eingehalten werden. Die Mieterinnen und Mieter, die ihre Wohnung bereits gekündigt haben, können nicht fristgerecht ausziehen, weiter die Nachmieterinnen und Nachmieter nicht einziehen. Daraus ergeben sich schwierige Situationen, die einem Drahtseilakt zwischen den gesetzlichen Vorgaben und der Machbarkeit, aufgrund der von der Bundesregierung auferlegten Beschränkungen, gleichkommt. Daher wird auch bei der VOGEWOSI besonders auf den Schutz der Mieterinnen und Mieter geachtet und an Lösungen gearbeitet, die in herausfordernden Zeiten Sicherheit schaffen. 

Hans-Peter Lorenz, Geschäftsführer ©VOGEWOSI