Innsbrucker Architektengemeinschaft gewinnt mit Wohnbebauung in Abfaltersbach
Gemeinsam mit der Gemeinde Abfaltersbach entschied sich die gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft (OSG) im Jahr 2018 für die Ausschreibung eines Architektenwettbewerbes mit dem Ziel, einen architektonisch qualitätsvollen sozialen Wohnbau zu errichten. Als Sieger ging die Architektengemeinschaft Brabetz-Haselwanter-Sterneder aus Innsbruck hervor, die drei Wohnhäuser mit jeweils elf Wohnungen geplant hat.
Erstes Haus nach 22 Monaten Bauzeit eingeweiht
Das erste Haus mit elf Wohnungen mit Nutzflächen zwischen 52 und 93 m² kam nach 22 Monaten Bauzeit zu einem Abschluss. Darum wurde die Wohnanlage feierlich durch die Segnung, die Pfarrer Josef Wieser vornahm, eingeweiht. Unter den Anwesenden befanden sich weitere Ehrengäste wie beispielsweise der Geschäftsführer der OSG Wolfgang Wilhelmer, Projektleiterin Verena Moser, Bürgermeister Anton Brunner, der Ehrenobmann der OSG Rainer Brugger und der Aufsichtsratsvorsitzende Helmut Schneider.
Wohnen am belebten Dorfplatz
Die neue Wohnanlage soll die einzigartige Struktur des Dorfplatzes in Abfaltersbach nicht stören. Darum wurde bei der Planung besonders viel Wert auf die optimale Eingliederung der Gebäude in die vorhandene Siedlungsstruktur gelegt. Die gewünschte lockere Bebauung gelang durch die leicht zueinander gedrehte Ausrichtung der Gebäude. Dadurch wurde zudem die sehr alte Dorflinde am Dorfplatz als Naturdenkmal geschützt und in den Fokus gerückt.
Hoher Ausstattungsstandard und Rücksicht auf die Umwelt
Die Wohnungen sind in ihrer Größe von 52 m² bis 93 m² gestaffelt und es wurde auf einen sehr hohen Ausstattungsstandard geachtet. Unter anderem garantieren die Wohnraumlüftung, die Fernwärme, die Fußbodenheizung sowie die Wohnraumstationen mit Warmwasserbereitung höchstes Ausmaß an Wohnqualität und leisten einen besonderen Beitrag zum Schutz der Umwelt. Die Wohnungen bestechen außerdem durch die großzügigen Terrassen, Balkone und Privatgärten, die den Blick in die Berge zulassen. „Die drei solitär angeordneten Baukörper sind kompakt, konstruktiv, energetisch und vor allem atmosphärisch ansprechend gut ausformuliert“, argumentiert die Jury den Sieg der Architektengemeinschaft.
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