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Höchstgelegener Gemeinnütziger Wohnbau

Bei der Neuen Heimat Tirol (NHT) geht es zurzeit Schlag auf Schlag. Erst kürzlich konnten zwei ganz spezielle Projekte übergeben werden: Zuerst wurde die höchstgelegene, gemeinnützige Wohnanlage Tirols fertiggestellt und feierlich übergeben, kurz drauf folgte dieser Akt auch für das erste Projekt der NHT in der Gemeinde Kaunertal.

In lichten Höhen gegen die Abwanderung
Das Rekordprojekt der NHT liegt in Spiss auf 1.628 Metern über der Adria und ist somit in ganz Tirol einzigartig. Hierbei wurde ein jahrelang leerstehendes Widum, also ein Pfarrhof, saniert und an die heutige Zeit angepasst. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, wurde speziell darauf Acht gegeben, so viel von der Gebäudesubstanz zu behalten wie möglich. Fenster und Fassaden wurden einer Sanierung unterzogen und das Dach wurde gedämmt, alles andere wurde nur soweit notwendig erneuert. Nun befinden sich hier eine 123 m2 große 5-Zimmerwohnung sowie zwei weitere Wohnungen, die jeweils 64 m2 umfassen, im Anbau. Aufgrund der niedrigen Miete von 6,95 Euro waren diese Wohnungen sehr schnell vergeben, so der Bürgermeister.

Ziel des Bauvorhabens war es unter anderem, dem andauernden Trend der Abwanderung entgegenzuwirken. „Spiss ist […] nicht nur die höchstgelegene, sondern einwohnermäßig auch eine der kleinsten Gemeinden in Österreich. Diese neue Wohnanlage ist insofern ein wichtiger Impuls gegen die Abwanderung“, zeigte sich Alois Jäger, Bürgermeister von Spiss, erfreut. NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner ergänzt: „Leistbares Wohnen beginnt bereits in den Seitentälern, indem wir vor Ort Angebote schaffen und damit den Druck vom Zentralraum nehmen.“

 

Schlüsselübergabe bei Tirols höchstgelegenem, geförderten Wohnbau – (v.l.n.r.) NHT-Aufsichtsrätin Margit Schäfer, NHT-Geschäftsführer Markus Pollo und Hannes Gschwentner, Vizebürgermeistern Daniela Schmiedbauer, Mieterinnen Lisa und Peggy Hoogwerf, Landesrat Johannes Tratter und Bürgermeister Alois Jäger. © NHT/Martin Vandory

Erstmalig im Kaunertal
Auch das zweite kürzlich übergebene Projekt ist ein sehr bedeutendes für die NHT, ist es doch das Erste des Bauträgers im Kaunertal. Im Rahmen einer feierlichen Schlüsselübergabe wurden hier elf Mietkaufwohnungen an die neuen Mieterinnen und Mieter übergeben. Und die Nachfrage ist bei weitem nicht gestillt. „Angesichts der enormen Teuerungswelle in sämtlichen Lebenslagen steht das leistbare Wohnen besonders hoch im Kurs“, so NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner: „Uns erreichen derzeit sehr viele Anfragen – auch aus Gemeinden, wo wir bis jetzt nicht tätig waren.“ Auch Bürgermeister Christian Kalsberger spürt den gestiegenen Bedarf nach leistbarem Wohnraum: „Alle Wohnungen waren rasch vergeben. Das beweist: Die Nachfrage ist auch bei uns da.“

Die 11 nun fertiggestellten Wohnungen wurden vorzugsweise an junge Familien vergeben, welche sich nun auf ein modernes Zuhause freuen können. Alle Wohnungen haben eine Fußbodenheizung und große Balkone beziehungsweise Terrassen. Eine Tiefgarage mit 13 Stellplätzen ist ebenso vorhanden wie großflächige Freiflächen und ein Kinderspielplatz. 

Schlüsselübergabe im Kaunertal – (v.l.n.r.) Bürgermeister Christian Kalsberger, Roland und Maria Toth mit Mautus und Tobias, NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner © NHT/Irene Ascher

Mehr Infos zum Bauträger finden Sie hier.