Neues Konzept für leistbares Wohnen
Kürzlich fand die Übergabe von 14 geförderten Mietwohnungen durch die gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft DIE SALZBURG und unter der Anwesenheit einiger bekannter Gesichter im „Paracelsus Garten“ statt.
Bei sommerlichen Temperaturen waren Landesrat Martin Zauner, Bürgermeister-Stellvertreterin Barbara Unterkofler und Markus Sturm von DIE SALZBURG vor Ort, um das Wohnprojekt feierlich zu übergeben. Die Wohnungen erstrecken sich über eine Nutzfläche von 1.000 m2 und entstanden als Gemeinschaftsprojekt mit dem Bauträger Myslik. Das umfassende Mobilitätskonzept wurde von Frau Angela Lindner ausgearbeitet, der Salzburger Verkehrsverbund stand bei der Übergabe helfend zur Seite.
Förderhöhe verdreifacht
Mit 2,1 Millionen Euro wurden die erbauten Mehrflächen vom Land Salzburg erheblich gefördert. Die Fördersumme setzt sich zu mehr als einer Hälfte aus einem Darlehen und zu etwas weniger als 50% aus einem nicht rückzahlbaren Zuschuss zusammen. Vor allem die Erhöhung der Fördersätze für förderbare Mietwohnungen stellen eine wichtige Maßnahme der Landesregierung dar. Lagen diese 2016 noch bei durchschnittlich 54.000 Euro, wurde die Förderhöhe im Herbst 2022 auf 174.000 Euro angehoben und somit mehr als verdreifacht. „Damit wurde bei diesem Bauvorhaben bereits umgesetzt, was Teil unseres Regierungsübereinkommens ist: Neue Flächen durch Nachverdichtung sollen bevorzugt dem förderbaren Wohnbau zugutekommen“, betont Landesrat Martin Zauner
Neues Konzept mit Ziel vor Augen
Trotz erhöhter Fördergelder gilt es jedoch einige Hürden zu überwinden. „Die großen Herausforderungen im Salzburger Wohnbau liegen in den traditionell hohen Grund- und Baukosten sowie an den höheren und auch weiter steigenden Kapitalmarktzinsen“, erklärt Zauner. Dieser Umstand führt zu Einschränkungen in der zeitgemäßen Umsetzung von Projekten. Um dem entgegenzuwirken, verfolgt die Regierung das Ziel, die Bauleistung in Salzburg im ersten Schritt aufrecht zu erhalten. Des Weiteren steht die Erstellung eines Konzepts mit Wohnbauträgern und Gemeinden im Fokus. Dieses soll den schnelleren Zugang zu geförderten Mietwohnungen forcieren und sich damit vor allem unterstützend an junge Menschen, Alleinerziehende und Familien richten.
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