Bildungsaufbruch in Zell am See
Neuer Bildungscampus für insgesamt 835 Schülerinnen und Schüler in Zell am See: Der gemeinnützige Bauträger WOHNBAU BERGLAND sanierte und erweiterte das Bundesschulzentrum in Zell am See. Einziehen werden dort das Bundesrealgymnasium (BRG) und die Handelsakademie (HAK).
Gemeinsam stark
Bei der Umsetzung des Bauvorhabens konnte die WOHNBAU BERGLAND auf tatkräftige Unterstützung zählen. Sowohl das Bildungsministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), als auch die Salzburger Bildungsdirektionen sowie die Stadtgemeinde Zell am See waren stets in das Bildungsprojekt involviert. Vor allem die Gemeinde spielte eine große Rolle, in dem sie das Grundstück in Form eines Baurechts zur Verfügung stellte. Konkret hinzu kamen zwei neue dreigeschoßige Baukörper, außerdem wurde der Osttrakt umfangreich saniert. Durch das Zusammenspiel dieser Maßnahmen entsteht ein neuer Bildungscampus, in dem das BRG mit 22 Stamm- und 2 Teilungsklassen und die HAK mit 12 Stammklassen künftig beheimatet werden. Die Pläne wurden vom Generalplaner Ederer, Haghirian Architekten ZT-GmbH konzipiert.
Nachhaltige Bildungsinvestitionen
Weder Kosten noch Mühen wurden gescheut, um den Schülerinnen und Schülern einen hochmodernen Campus nach höchsten Standards zu bieten. Demnach bieten die neuen Räumlichkeiten zusätzlichen Platz für eine Nachmittagsbetreuung, ein Mehrzwecksaal mit anschließendem Projektraum soll zudem Raum für weitere Schul- und Freizeitaktivitäten schaffen. „Der Neubau und die Sanierung des Bundesschulzentrums Zell am See ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit einer modernen Bildungseinrichtung“, zeigt sich Philipp Radlegger, WOHNBAU BERGLAND, überzeugt.
Der gemeinnützige Bauträger legt im Zuge der Erweiterung besonderen Wert auf das Thema Nachhaltigkeit. Das Schulzentrum wird mit zwei Photovoltaikanlagen mit insgesamt 235 kWp ausgestattet und der Großteil des Energiebedarfs dadurch aus eigener Produktion gedeckt. Zusätzlich werden umweltfreundliche Maßnahmen wie halogenfreie Elektroinstallationen, Tageslichtsteuerung, kontrollierte Raumbelüftung und die Umstellung von Gas auf Fernwärme für die Beheizung implementiert. Die Salzburger Landesrätin Daniela Gutschi dankte dem Planungsteam für die gelungene Aufbereitung und erklärte: „Moderne, ansprechende Lernorte spielen eine Schlüsselrolle beim Bildungserfolg. Mit dem Bundesschulzentrum Zell am See gelingt ein großer Wurf für Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrkräfte. Es entsteht für den Pinzgau an zentraler Stelle mehr Platz zum Lernen, zeitgemäß umgesetzt durch funktionale Architektur.“
Formal getrennt, örtlich vereint
Durch die Integration zweier, formal unabhängiger Schulen, soll ein einzigartiges Bildungskonzept umgesetzt werden, durch das gemeinsame Potenziale erkannt und Synergien optimal ausgeschöpft werden. Die beiden Bildungsinstitutionen werden räumlich aufgeteilt, können sich jedoch bestimmte Ressourcen untereinander aufteilen und so flexibler auf die Herausforderungen im täglichen Bildungsalltag reagieren. Im Sinne dieser Vision dient der weitläufige Schulvorplatz als überdachte Eingangszone und Begegnungszone und bietet darüber hinaus Stellplätze für Fahrräder.
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