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Suche nach Lösungen für leistbaren Wohnraum

Wohnraum in Salzburg ist teuer. Deshalb lud das Salzburger Institut für Raumordnung Expertinnen und Experten aus der Forschung, Baubranche und Politik ein, um einen regen Austausch und gemeinsam mögliche Handlungsstrategien für ein mehr an leistbarem Wohnraum in Salzburg zu schaffen. 

Neben einer umfassenden Podiumsdiskussion zwischen der GBV Landesgruppe Salzburg, der Initiative Architektur, der Arbeiter- und Wirtschaftskammer Salzburg und der Landespolitik wurden informative Vorträge zum Thema abgehalten. Auch die zuständige Landesrätin Andrea Klambauer war mit dem Ergebnis zufrieden: „Gemeinsame Handlungsstrategien sind wichtig, um die hohe Belastung der Haushalte durch Wohnkosten zu vermeiden und Leistbarkeit sicherzustellen. Hervorragende Impulsvorträge haben die steigenden Baukosten aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Von der wissenschaftlichen Evidenz bis zu den Erfahrungen der Fachleute bieten diese eine Grundlage für die politischen Entscheidungen.“

 

Andrea Klambauer, Wohnbaulandesrätin in Salzburg © Land Salzburg

 

Die Rolle der Gemeinnützigen 

Im letzten Jahr konnten in Salzburg 786 gemeinnützige Wohnungen übergeben werden. Bis dato konnten die gemeinnützigen Bauträger in Salzburg aber „weniger Wohnraum schaffen, als sie möchten“, meint Stephan Gröger, Obmann der GBV Landesgruppe Salzburg, „dies hängt vor allem mit den fehlenden, preisgünstigen Grundstücken zusammen sowie den gestiegenen Baukosten“, so der Wohnbau-Experte. Weitere Zahlen und Fakten zur Rolle der Gemeinnützigen sowie Vorschläge für die Zukunft präsentierte Gerlinde Gutheil-Knopp-Kirchwald vom wohnwirtschaftlichen Referat in einem spannenden Vortrag auf dem Symposium. Den Vortrag zum nachsehen finden Sie hier.

 

Stephan Gröger, GBV Obmann Salzburg und GF Heimat Österreich © Heimat Österreich

Doch durch das neue Raumordnungsgesetz gewinnen gemeinnützige Bauträger in Salzburg zunehmend an Bedeutung. Die neue Widmungskategorie ‚Förderbarer Wohnbau‘ besagt, dass große Grundstücke nur dann umgewidmet werden dürfen, wenn ein wesentlicher Anteil der erbauten Wohnflächen aus gemeinnützigen Miet- und Eigentumswohnungen besteht. „Gemeinsame Handlungsstrategien sind wichtig, um die hohe Belastung der Haushalte durch Wohnkosten zu vermeiden und Leistbarkeit sicherzustellen. Ich freue mich, dass die gemeinnützigen Bauträger heuer in Salzburg 786 neue Wohnungen übergeben können. Mein Ziel ist es, die Errichtung neuer geförderter Mietwohnungen auch für die nächsten Jahre sicherzustellen“, so Landesrätin Klambauer.

 

Podiumsdiskussion beim Wohnbausymposium 2021 Vlnr.: Stadträtin Barbara Unterkofler, Gemeinderätin Andrea Brandtner, Landesrätin Andrea Klambauer, Landesrat Josef Schwaiger. © SIR

Mehr Infos zur Veranstaltung finden Sie hier