Abbrucharbeiten beginnen: Baumarkt-Areal wird Wohngegend
Unter dem Namen „Grüne Mitte Hallein“, werden bei einem Bauprojekt der Salzburg Wohnbau 150 neue Wohnungen sowie Geschäftsflächen auf einem 11.000 m² großen, ehemaligen Baumarkt-Areal erbaut. Bereits im Jahr 2010 wanderte der Baumarkt Reisinger in die Europastraße ab. Nach über zehn Jahren Leerstand des Areals wird diesem nun mit Wohn- und Gewerberaum neues Leben eingehaucht. Die geplanten Wohnungen in unterschiedlichen Größen werden Bewohnerinnen und Bewohnern zur Miete, zur Miete mit Kaufoption oder als Eigentumswohnungen angeboten. Durch dieses abwechslungsreiche Angebot trägt der Bauträger zu einer Durchmischung in den Wohnanlagen bei. Zusätzlich wird von den aktuell 100 Prozent mit Beton versiegelten Fläche rund ein Drittel in Grünflächen umgewandelt. So schafft die Salzburg Wohnbau bis zur Fertigstellung des Projekts im Jahr 2023 eine attraktive Wohngegend für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Anrainerinnen und Anrainer.
3.000 Tonnen Recyclingbeton
Gemeinsam mit der Baufirma Russegger hat der gemeinnützige Bauträger die Abbrucharbeiten begonnen, die circa einen Monat andauern werden. Dabei werden sieben Gebäude mit einem Gesamtvolumen von 50.000 m³ abgetragen. Bei den Arbeiten werden neben 700 Tonnen Ziegeln und 300 Tonnen Holz auch knapp 3.000 Tonnen Altbeton gewonnen, von denen große Teile recycelt werden. Auch abgetragene Materialien wie Stahl oder Glas werden so gut wie möglich wiederverwendet. Dazu informiert der Salzburg Wohnbau Geschäftsführer Roland Wernik: „Abbruchmaterial ist wertvoll. Ein nachhaltiger Umgang damit ist uns sehr wichtig, denn Gebäude können rückgebaut und alte Baustoffe gereinigt und wiederaufbereitet werden. Deshalb haben wir 2020 ein Forschungsprojekt mit Schwerpunkt auf Recyclingbeton gestartet (GBV-aktuell berichtete LINK). Kooperationspartner sind dabei die Universität Salzburg, die Fachhochschule Salzburg, Deisl-Beton, Steiner-Bau sowie die Bautechnische Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg. Ziel ist es, durch den Einsatz von Spitzentechnologie bei Neubauten den Anteil von Recyclingbeton bis 70 Prozent zu ermöglichen.“
Roland Wernik, Vizebürgermeister Florian Scheicher, Bürgermeister Alexander Stangassinger, Georg Russegger und Christian Struber © Salzburg Wohnbau
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