Zum Hauptinhalt springen

Wohnsicherheit und Nachhaltigkeit auch in Krisenzeiten

Viele Menschen sind durch die derzeitige Ausnahmesituation, bedingt durch das Coronavirus, arbeitslos oder in Kurzarbeit geschickt worden und mehrere Personen geraten dadurch unverschuldet in finanzielle Notlage. Darunter auch Mieterinnen und Mieter der rund 40.000 geförderten Miet- und Mietkaufwohnungen, die von den gemeinnützigen Bauvereinigungen Salzburgs – gswb, Salzburg Wohnbau, Heimat Österreich, die salzburg, Bergland und Eigenheim St. Johann – verwaltet werden.

„Es entspricht dem Selbstverständnis der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft, gerade in Krisenzeiten nicht nur unternehmenspolitische, sondern auch gesellschaftspolitische Verantwortung wahrzunehmen. Wir bieten Wohnsicherheit auch in Krisenzeiten“, erklärt der Dir. Christian Wintersteller, Geschäftsführer der gswb. 

Delogierungsstopp

Darüber hinaus haben die Salzburger Gemeinnützigen auch Delogierungen ausgesetzt. In Not geratene Mieterinnen und Mieter einer Wohnung, die von einer gemeinnützigen Bauvereinigung verwaltet wird, können sich darauf verlassen, dass im Falle von krisenbedingten Zahlungsschwierigkeiten individuelle Lösungsmöglichkeiten gesucht und gefunden werden. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bauvereinigungen erleben Arbeitsplatzsicherheit: Bei keiner Gemeinnützigen hat es eine krisenbedingte Kündigung oder die Anmeldung von Kurzarbeit gegeben.

Verlässliche Partner

Dass die gemeinnützigen Bauvereinigungen auch in der aktuellen wirtschaftlich schwierigen Situation verlässliche Partner für ihre Kunden auch bei unverschuldeten Zahlungsschwierigkeiten sind, ist selbstverständlich. 

„Wir unterstützen unsere Wohnungsmieter, die aufgrund der Corona-Krise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind und die Miete nicht mehr bezahlen können durch Stundungen und leistbare Ratenzahlungen“, bekräftigt Obmann-Stellvertreter Dir. Markus Sturm. 

Neben der Wohnsicherheit für Mieterinnen und Mietern achten die Salzburger Gemeinnützigen auch besonders auf Nachhaltigkeit, denn letztendlich spiegelt sich eine energieeffiziente Bauweise auch in den Mietpreisen wider. 

Starke Energiebilanz

Einen beachtlichen Energieertrag von rund 15,4 Millionen Kilowattstunden haben die gemeinnützigen Wohnbauträger 2019 mit ihren thermischen Solaranlagen und Photovoltaikanlagen erzielt. 

„Diese saubere Energie kommt aus der Sonne und mit dem seit vielen Jahren betriebenen Engagement, konsequent auf Solarenergie zu setzen, tragen die Salzburger Gemeinnützigen nachhaltig zur Entlastung unserer Umwelt bei und unterstützen das Land Salzburg bei der Erreichung seiner die Klimaziele“, erklärt Dir. Christian Wintersteller.

„Darüber hinaus profitieren auch unsere Kunden, die in einem mit Solartechnik ausgestatteten Haus leben. Durch die Einspeisung von Sonnenenergie ins Energiesystem des Gebäudes fallen für die Bewohner niedrigere Kosten für ihren Energieaufwand an“, so der stellvertretende GBV-Obmann, Dir. Markus Sturm. 

575 Solar- und Photovoltaikanlagen

Salzburgs Gemeinnützige haben zusammen 457 thermische Solaranlagen und 118 Photovoltaik-Anlagen in Betrieb. Erfreulich ist die Bilanz bei der Menge an vermiedenem CO2: 2019 konnten 5,5 Millionen Kilogramm vermieden werden.

Fast 50.000 Quadratmeter Kollektorflächen

Seit den 1990er Jahren statten die Salzburger Gemeinnützigen Neubauten mit Solartechnik aus. Bis heute sind rund 41.000 Quadratmeter Kollektorflächen thermischer Solaranlagen und rund 9.000 Quadratmeter Photovoltaikkollektoren installiert worden.