Start der ersten Bauetappe in Bischofshofen

Mit dem Baustart des ersten Wohnhauses, welches aus 18 Einheiten samt Tiefgarage besteht, startete auch die erste Etappe des gswb-Projekts Hanuschgasse. Realisiert wird das gesamte Bauvorhaben bis zum Frühjahr 2026 in insgesamt zwei Etappen. Geplant sind insgesamt 59 geförderte Wohnungen mit hochwertiger Ausstattung.

Neuerung statt Neubau
Das besondere bei diesem Projekt ist, dass der geplante Wohnraum bereits existiert. Der in den Nachkriegsjahren entstandene Komplex aus zwei Gebäuden entspricht jedoch nicht den heutigen Standards und musste daher erneuert werden. Die gwsb setzt daher eine umfassende Siedlungserneuerung um, die sowohl zeitgemäßen und generationsübergreifenden Wohnkomfort als auch moderne Nachhaltigkeitsanforderungen vereint. In diesem Rahmen werden Balkone errichtet, die Innenräume durch moderne Grundrisse erweitert und die Außenanlagen grundlegend neugestaltet. Außerdem entstehen 40 Außenstellplätze und eine Tiefgarage, die Raum für 58 PKWs bietet. Zudem wird die Anlage mit Fernwärme und modernen Photovoltaik-Anlagen betrieben.

In Zeiten von Baugrundknappheit bietet das Projekt auch einen weiteren Vorteil: Durch das Konzept der Siedlungserneuerung muss kein zusätzliches Grünland umgewidmet oder neu erschlossen werden. Bürgermeister Hansjörg Obinger zeigt sich mit den Plänen der gswb zufrieden: „Ziel der Stadtgemeinde Bischofshofen ist, dass bei Neubauten keine weitere Bodenversiegelung erfolgt. Daher werden bestehende Altbauten durch zeitgemäße Wohnbauten ersetzt. Dabei wird eine verträgliche Verdichtung der neuen Baukörper mit Augenmaß angestrebt, wobei die Siedlungscharakteristik mit entsprechenden Grünräumen erhalten bleiben soll. Eine funktionelle, zukunftsorientierte städtebauliche Gestaltung von Bischofshofen ist eine der wichtigsten Aufgaben der Stadtpolitik. Dabei steht mit der gswb der Stadtgemeinde seit Jahrzehnten ein erfahrener und zuverlässiger Partner zur Seite“.

Ersatzwohnungen für Bewohnerinnen und Bewohner
Auch der Gemeinschafts-Aspekt kam neben den baulichen Verbesserungen nicht zu kurz: Die Bewohnerinnen und Bewohner der Bestandsbauten wurden bei der Absiedelung in ihre zur Verfügung gestellten Ersatzwohnungen betreut und auch beim Wiedereinzug in die neuen Wohnungen werden sie sowohl von der Gemeinde Bischofshofen als auch von der gswb unterstützt.

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