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Spitzenjahr bei der LAWOG

188 Mietwohnungen und 81 Eigentumswohnungen – also insgesamt 269 Wohnungen – hat die Landeswohnbaugenossenschaft (LAWOG) im vergangenen Jahr fertiggestellt. Eines der „Spitzenjahre“ wie der Direktor der LAWOG, Frank Schneider, selbst bei der Bilanzpresskonferenz sagt. Mit 115,4 Millionen Euro belief sich das gesamte Bauvolumen der LAWOG auf eine Rekordhöhe.

Und dass, obwohl sich die gemeinnützigen Bauträger gerade in der jetzigen Zeit mit den Herausforderungen steigender Baukosten konfrontiert sehen: Noch vor sechs Jahren konnte die LAWOG Neubauten zu einer Miete – inklusive Betriebskosten – von 7,50 Euro pro m2 übergeben. Zu der derzeitigen Situation erklärt Frank Schneider: „Heute geht sich das wegen der Grundstücks- und Baukosten unter zehn Euro nicht mehr aus.“ Eine weitere Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, nämlich, ob Wohnen noch leistbar ist, beantwortet der LAWOG-Direktor folgendermaßen: „Ja, aber leichter wird es nicht. Die Lage ist mittlerweile auch in Oberösterreich angespannt.“ Noch schwieriger als in Oberösterreich gestalte sich die Lage aber in anderen Bundesländern wie der Steiermark oder Kärnten, wo die gemeinnützigen Bauträger bereits 15 oder 16 Euro pro m2 verlangen müssen – Preise, die mit jenen im gewerblichen Bereich in Oberösterreich vergleichbar sind.

Derzeit sind 561 Wohnungen bei der LAWOG in Bau. Weitere 124 kommen heuer noch über das geförderte Bauprogramm des Landes hinzu. Auch mit den ersten Sanierungen – diese umfassen 252 Wohnungen – wurde bereits begonnen. Bis 2026 sollen außerdem alle noch mit Öl beheizten Gebäude umgestellt sein. Doch damit nicht genug: Auch hat die LAWOG kürzlich ein Selbstversuch gestartet. Auf dem Dach ihrer Zentrale in Linz wird demnächst als Test eine Photovoltaikanlage errichtet. Gleichzeitig wären die Dächer der Wohnanlagen geprüft und ob diese für PV-Systeme geeignet sind.

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