Wohnungsmarkt in Oberösterreich boomt
Der oberösterreichische Verband der Gemeinnützigen Bauvereinigungen hat gemeinsam mit dem WKÖ-Fachverband für Immobilien- und Vermögenstreuhänder und dem Unternehmen Exploreal eine aktuelle Studie zu Wohnbauprojekten vorgestellt. Die Studie beinhaltet sowohl eine umfassende Analyse aktueller Wohnbauprojekte sowie einen Vergleich zu den Bundesländern Wien und Niederösterreich. Die Ergebnisse geben den Bauträgern die Möglichkeit Projekte zu planen, die auch tatsächlich am Markt und in den jeweiligen Regionen benötigt werden. „Den Höhepunkt der Bauaktivitäten werden wir im heurigen Jahre erreichen“, so Herwig Pernsteiner, Obmann-Stellvertreter des Verbands Gemeinnütziger Bauvereinigungen Oberösterreich. 5.500 neue Wohnungen sollen 2021 gebaut werden. Bei rund 1.700 Wohnungen wird es sich um geförderte Mietwohnungen handeln.
Herwig Pernsteiner © ISG Ried
Oberösterreich im Vergleich zu Wien und Niederösterreich
Der Studie zu Grunde lagen insgesamt 800 Projekte mit rund 23.000 Wohneinheiten. Niederösterreich und Oberösterreich punkten in der Studie vor allem durch die durchschnittliche Größe der gebauten und geplanten Wohnungen, die bei knapp 77 m² liegt. Wien liegt dabei mit 63,9 m² weit unter der Durchschnittsgröße Oberösterreichs. Ein Unterschied zeigt sich ebenfalls im Preis pro Quadratmeter. In Wien zahlt man oftmals ein Drittel mehr für eine Wohnung, die jedoch 10 Quadratmeter kleiner ist, als in Oberösterreich. Den gemeinnützigen Bauträgern kommt hierbei eine große Rolle zu, da sie die Hälfte aller Neubauprojekte in Oberösterreich realisieren.{cwgallery}
Die komplette Studie von Exploreal finden Sie hier.