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Innovativ gelebte Nachbarschaft im Franckviertel

Die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Linz (GWG) schafft in Oberösterreich mit über rund 19.000 Wohneinheiten Wohnraum für viele Einwohnerinnen und Einwohner des Bundeslandes. Doch neben Wohnraum ist auch das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner ein Faktor, der dem gemeinnützigen Bauträger am Herzen liegt.

Gemäß dem Motto „Gemeinsam unser Viertel beleben“ wurde dafür im Jahr 2018 das erste Büro für kommunikative und innovative Nachbarschaftsinitiativen (KOMM!) im Franckenviertel eröffnet. Dreh- und Angelpunkt ist eine organisierte Anlaufstelle für alle Bewohnerinnen und Bewohner im Linzer Stadtteil, die Raum für Information und praktische Hilfestellung im Alltag bereitstellt.

KOMM!-Befragung als Projektbasis
Welche Themen im Zuge des Projekts „KOMM! Gelebte Nachbarschaft im Franckviertel“ behandelt werden, basiert auf den regionalen Bedürfnissen und Problemlagen der Franckviertlerinnen und Franckviertlern. Auf Basis von rund 90 persönlich geführten Befragungen im Stadtteil sowie der Abstimmung bei der Ergebnispräsentation kristallisierten sich schlussendlich die beiden Themenschwerpunkte „Unser schönes Franckviertel“ sowie „Gemeinsam statt einsam“ heraus.

Stadtverschönerungs- und Gemeinschaftsinitiativen
Bei der Initiative „Unser schönes Franckviertel“ steht die generelle Verschönerung des Stadtteils klar im Fokus, der sorgsame Umgang mit der Natur und dem direkten Wohnumfeld wird ebenfalls berücksichtigt. Gearbeitet wird an Ideen für die Gestaltung von Innenhöfen und Spielplätzen, der bewusste Umgang mit Plätzen, Wegen und Wiesenflächen. Bei „Gemeinsam statt einsam“ arbeiten die Mitwirkenden an Ideen zur Unterstützung der Gemeinschaft, womit das nachbarschaftliche Engagement und die Wertschätzung der kulturellen Vielfalt im Stadtteil gefördert werden sollen.

Gesundheitsförderung als weiterer Schwerpunkt
Bewohnerinnen und Bewohner erhalten Unterstützung, um im Wohn- und Lebensumfeld selbst aktiv zu werden und gelebte Nachbarschaft als gesundheitsfördernden Faktor zu erkennen.

„Ein gutes Beispiel für unsere Maßstäbe in der Gesundheitsförderung ist der Bereich der Quartiersarbeit, wo PROGES das gesunde Miteinander unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen durch professionelle Begleitung und Beratung fördert. Internationale Beispiele aus Deutschland oder den Niederlanden zeigen den Erfolg dieser Herangehensweise für eine gesunde, friedliche gesellschaftliche Entwicklung“, erklärt PROGES-Geschäftsführerin Doris Formann.

Als Ziel zu sehen ist dabei ein gesundheitsförderndes Miteinander im Stadtteil, die Steigerung der individuellen Lebensqualität und die Stärkung der Teilhabe bei allen wesentlichen Fragen der Lebensgestaltung.

Ideenaustausch im KOMM!-Büro ©Proges


Doris Formann, Geschäftsführerin von PROGES bei der Eröffnung ©Proges