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Solarkraft als Sparmaßnahme

Photovoltaikanlagen werden mittlerweile bei fast allen Neubauten eingesetzt. Altbauten nachträglich mit Photovoltaikanalgen auszustatten, erwies sich bis jetzt allerdings oftmals als problematisch hinsichtlich des Einbauens der Panele, Kabel und Wechselrichter. Die GIWOG setzte dies nun allerdings bei einem Projekt in der Linzer Unionstraße als Vorzeigeobjekt um: Die Dächer des 60 Jahre alten Hauses wurden mit Solarpanelen ausgestattet. „Mit dieser PV-Anlage ermöglichen wir unseren Mieterinnen und Mietern einen dauerhaft günstigen Strombezug, der nicht den großen Schwankungen am Strommarkt unterliegt“, so Philipp Ortbauer, Leiter der Hausverwaltung. Von einem günstigeren Strombezug können in diesem Altbau nun die Mieterinnen und Mieter der insgesamt 96 Wohnungen profitieren. 

Günstiger Sonnenstrom
„Eine Kilowattstunde Strom kostet einen durchschnittlichen Haushalt mit 3500 Kilowattstunden Jahresverbrauch im Netzgebiet Oberösterreich bei einem neuen Vertragsabschluss beim teuersten Lieferanten 72,8 Cent, mit einem Bestandvertrag beim Landesversorger 23,52 Cent. Mit dem Strom aus der PV-Anlage bieten wir unseren Mieterinnen und Mietern einen echten Mehrwert“, erklärt Wolfgang Modera, Vorstandschef der GIWOG. Daher ist man bei der GIWOG motiviert, den Solarstrom für alle Gebäude auszubauen. Eine Eingliederung der Solaranlagen ins allgemeine Stromnetz findet natürlich statt. Oberösterreich zählte mit Ende 2021 etwa 48.400 Photovoltaikanlagen – allein für das erste Halbjahr 2022 wurden 18.000 Anträge für Einsparungsverträge gestellt. Die aktuelle Situation hinsichtlich der Strompreise begünstigt die Integrierung von Solaranlagen im Bestand daher weiter. 

 
Die Dächer der Wohnungen in der Linzer Unionstraße wandeln mittels Solarpanelen nun Sonne in Energie um. © GIWOG

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