NÖ Baupreis 2024 verliehen

Beim diesjährigen NÖ Baupreis wurden vier Bauträger der gemeinnützigen Bauvereinigung (GBVs) gewürdigt. Die gemeinnützige Donau-Ennstaler Siedlungs-Aktiengesellschaft (GEDESAG), die Alpenland, die Wohnungseigentümer gemeinnützige Wohnbaugesellschaft (WET Gruppe) sowie die Heimat Österreich erhielten Preise für ihre beeindruckenden Leistungen im Wohnbau.

2. Platz für GEDESAG und die Marktgemeinde Markersdorf-Haindorf
Den 2. Platz sicherte sich die GEDESAG gemeinsam mit der Marktgemeinde Markersdorf-Haindorf für das zukunftsweisende Projekt „Zentrumsentwicklung Markersdorf-Haindorf“. Dieses Wohnbauprojekt beeindruckt durch seine gelungene Integration in das Ortsbild, die Nachnutzung des landwirtschaftlich genutzten Speicherturms sowie die nachhaltige Bauweise. Ein zentraler Marktplatz bietet Raum für die öffentliche Nutzung und fördert die Gemeinschaft innerorts, weshalb hier auch ein Mehrwert für die Gemeinde generiert wurde. Die Jury lobte besonders die nachhaltige Planung und die Integration von Grünflächen, die das Projekt zu einem Vorbild für künftige Entwicklungen machen. 
 

3. Platz für Alpenland und WET Wohnbaugruppe
Den 3. Platz belegte das Wohnquartier Mühlbach Ost in St. Pölten, das von der Alpenland und der WET Gruppe entwickelt wurde. In enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung St. Pölten wurde ein Quartierskonzept entwickelt, das 327 Wohnungen, Gewerbeeinrichtungen, Ateliers und gemeinschaftlich nutzbare Räume umfasst. Besonders hervorgehoben wurde die großzügige Belichtung der Wohnungen und die durchdachte Freiraumgestaltung mit sechs Gärten. Dieses Wohnquartier bietet einen wertvollen Beitrag zum öffentlichen Wohnbau und zeigt, wie moderne Architektur und gemeinschaftliches Wohnen erfolgreich zusammengeführt werden können.
 

Anerkennungspreise für Heimat Österreich
Zwei Anerkennungspreise gingen an Heimat Österreich für besondere Bauprojekte in Weidlingbach und Behamberg. Das Wohnprojekt in Weidlingbach kombiniert betreute und geförderte Wohnungen mit einer Kinderkrippe und einem Café, um dem Ortskern eine neue Lebendigkeit zu verleihen. Der skulpturale Baukörper wurde mit Blick auf das örtliche städtebauliche Maß errichtet und bietet den Bewohnern durch die zweiseitige Ausrichtung der Wohnungen hohe Licht- und Luftqualität.