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235 Millionen Euro: Impulspaket für Wohnbau

Die niederösterreichische Landesregierung beschloss im Oktober, dass leistbares Wohnen für alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreichbar gewährleistet sein muss. Dabei stand sowohl geförderter Wohnraum im Mittelpunkt, als auch der Anspruch alle Altersgruppen dabei zu unterstützen: „Wohnen muss für alle Landsleute und Lebensformen leistbar sein und Wohnen muss in allen Regionen unseres Landes lebenswert bleiben“, so Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger. Eine Hauptaufgabe kommt dabei den gemeinnützigen Wohnbauträgern zu, die für leistbaren und sozialen Wohnraum stehen. 

Eine starke Kooperation mit den gemeinnützigen Bauträgern 

Manfred Damberger, Landesgruppenobmann der GBV-Niederösterreich betont die Bedeutung der guten Zusammenarbeit: „Das Jahr 2020 fordert alle Branchen und Berufsgruppen. Die Pandemie hinterlässt sichtbare Spuren und es gibt wie immer bei einer Katastrophe „Gewinner und Verlierer“! Zu den Gewinnern zählen in erster Linie Branchen die in der Vergangenheit kontinuierlich gearbeitet haben und nachhaltig aufgestellt sind. Dazu zählt die Gemeinnützige Wohnbauwirtschaft. Das gelingt durch gute Kooperation mit verlässlichen Partnern.“ 

 

Landesgruppen-Obmann Manfred Damberger ©ARGE Wohnen


Die Beschlussfassung der niederösterreichischen Landesregierung begrüßt Damberger ebenfalls: „Die gemeinnützigen Bauträger brauchen Planungssicherheit und die ist in Niederösterreich vielfach gegeben. Von 573 Gemeinden in Niederösterreich haben die 32 gemeinnützigen Unternehmen schon Projekte errichtet. Eine flächendeckende Wohnversorgung die nur unsere Branche auch nachhaltig sicherstellen kann. Das erst kürzlich neu beschlossene Raumordnungsgesetz wird diese Zusammenarbeit noch verstärken. Genau unter diesem Gesichtspunkt ist die Beschlussfassung der NÖ Landesregierung mehr als zu begrüßen. So können die Gemeinnützigen sicherstellen, dass in NÖ auch künftig leistbarer Wohnraum erzeugt werden kann. Die Erfolgsgeschichte Gemeinnütziger Wohnbau und NÖ Wohnbauförderung kann weitergeschrieben werden, in erster Linie zum Wohle von vielen Niederösterreicherinnen und Niederösterreich, denn unser Bundesland ist ein mehr als „geliebtes“ Zuzugsbundesland.“

Sicherstellung der Niederösterreichischen Wirtschaft 

In der vergangenen Sitzung der Landesregierung wurde somit ein weiteres Impulspaket in Höhe von 235 Millionen Euro für den niederösterreichischen Wohnbau beschlossen. „Im Wohnungsbau und in der Wohnungssanierung haben wir Förderdarlehen in der Höhe von rund 235 Millionen Euro bewilligt sowie zusätzlich 1,2 Millionen Euro nicht rückzahlbare Zuschüsse. In Zeiten wie diesen wollen wir damit auch die heimische Wirtschaft ankurbeln und dadurch Arbeitsplätze sichern“, erklärte Landesrat Eichtinger. 

„Durch die Bauprojekte stellen wir sicher, dass 7.000 heimische Zulieferfirmen ihre Waren und Dienstleistungen wieder in den niederösterreichischen Wirtschaftskreislauf einbringen können“, hob der Landesrat die Bedeutung des Pakets in der aktuellen Zeit hervor. „Der gemeinnützige Wohnbau löst in Niederösterreich jährlich ein Investitionsvolumen von 1,8 Milliarden Euro aus und sichert dadurch 30.000 Jobs“, so Eichtinger weiter. 

Landesrat Martin Eichtinger © Philipp Monihart/Land Niederösterreich