Vier Sieger bei niederösterreichischen Wohnbaupreis
„Im Jahr 2019 wurde mit der blau-gelben Wohnbaustrategie ein ganz besonderer Meilenstein im NÖ Wohnbau gesetzt. Hierbei handelt es sich um ein Gesamtkonzept mit einem klaren Ziel: Wohnen muss für alle Landsleute und Lebensformen leistbar sein und in allen Regionen unseres Landes lebenswert bleiben. Das ist nicht zuletzt durch die Umsetzung durchdachter, attraktiver und zukunftsorientierter gemeinnütziger Wohnbauprojekte möglich. Die Niederösterreichische Wohnbaupreis dokumentiert dies auch heuer wieder sehr eindrucksvoll“, freut sich Landesrat Martin Eichtinger.
In Anwesenheit zahlreicher namhafter Vertreter der niederösterreichischen Bauwirtschaft wurden neben den vier Sieger- und drei weiteren Anerkennungspreisträgern, auch das Lebenswerk des verstorbenen Architekten Richard Zeitlhuber mit einem eigenen Preis gewürdigt.
Leistbares Wohnen als Bewertungskriterium
Die 42 Einreichungen zeigten die zeitgemäßen Bauvorhaben des gemeinnützigen Wohnbaus in Niederösterreich. Vier der Projekte gingen als Sieger hervor, davon eines in der Kategorie Reihenhausbau, zwei im Geschoßwohnbau und eines in der Kategorie Generalsanierung. Auch dieses Mal bildete neben architektonischen und ökologischen Aspekten wieder das leistbare Wohnen ein wichtiges Bewertungskriterium.
Preisträger
Die Sieger des niederösterreichischen Wohnbaupreises waren in der Kategorie Reihenhausbau die Reihenhausanlage in Melk sowie in der Kategorie Geschoßwohnbau die Wohnhausanlage Wieselburg – beide errichtet vom Bauträger WET. Ein weiterer Sieger in der Kategorie Geschoßwohnbau war die Wohnhausanlage St. Pölten-Hart des Bauträgers Niederösterreichische Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft für Arbeiter und Angestellte. In der Kategorie Generalisierung konnte die Wohnhausanlage Hainburg an der Donau von der GEDESAG punkten.
Kreative Höchstleistungen
Der NÖ Wohnbaupreis wurde ins Leben gerufen, um vorbildliche Leistungen von Architektinnen und Architekten, Planerinnen und Planer und gemeinnützigen Wohnbauträgern zu würdigen. Hauptkriterium ist die ausgewogene Verbindung zwischen architektonischer Qualität, energetischen, ökologischen und nutzerfreundlichen Merkmalen ebenso wie dem leistbaren Wohnen.
„Beim gemeinnützigen Wohnbau ist die Ausgangssituation nicht der Überfluss und die Unbegrenztheit der Mittel, sondern die Begrenzung und finanzielle Einschränkung. Die präsentierten Lösungen und prämierten Projekte bestechen in beeindruckender Art und Weise durch die kreativen Leistungen und zeigen das hohe Niveau, auf dem der soziale Wohnbau in Niederösterreich mittlerweile angesiedelt ist“, so das begeisterte Urteil der Jury.{cwgallery}