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Projekte des Monats: GBV-Community wächst in der Krise zusammen

Die Bewohnerinnen und Bewohner im gemeinnützigen Wohnbau zeigen vor wie es geht. Nach dem Motto „Lachen ist die beste Medizin“ wurde in der Baugruppe Seestern in der Wiener Seestadt ein Kindergeburtstag einmal anders gefeiert: Das Geburtstagskind bekam – mit reichlich Sicherheitsabstand – über mehrere Stockwerke hinweg ein unvergessliches Ständchen. Das Beispiel zeigt: Angesichts der aktuellen Einschränkungen rücken Kreativität und Gemeinschaftssinn wieder in den Vordergrund.

© Philipp Naderer-Puiu

Ebenso versuchen Österreichs gemeinnützige Bauträger, der aktuellen Lage mit ungewöhnlichen Lösungen zu begegnen. Und bieten ihren Kundinnen und Kunden damit auch in der derzeitigen Situation Unterstützung an.

GBV Steiermark: Anleitung für eine gelebte und gesunde Nachbarschaft

Wie verhalten in der derzeitigen Situation? Die steirischen Gemeinnützigen geben in einem einfach und freundlich aufgebauten Infoblatt die wichtigsten Verhaltensregeln zum Besten – vom Kontakt im Stiegenhaus, gegenseitiger Rücksichtnahme in der Nachbarschaft, Nutzung von Spiel- und Freiflächen bis hin zur Müllentsorgung. Ein paar nette Comics dazwischen inklusive:

HIER geht es zum pdf.

Nachbarschaftshilfe mit der Sozialbau APP

Mit dem Credo „gemeinsam stärker“ liefert die Sozialbau AG eine digitale Lösung für Anliegen aller Art für Bewohnerinnen und Bewohner des gemeinnützigen Wohnbaus. Unabhängig von Zeit und Ort können diese mit der Sozialbau APP unter anderem auf die Wohnungstauschbörse zugreifen, Schadensmeldungen erstellen sowie Nachbarschaftshilfe in Anspruch nehmen oder anbieten. Auf Wunsch informiert die App auch laufend über wichtige Ereignisse in der Wohnhausanlage und dem Grätzel. Das Miteinander ist auch in der Zeit der Isolation ungemein wichtig für die österreichische Bevölkerung. Mit dem Angebot der Sozialbau wird eine zeitgemäße digitale Lösung geboten, Normalität in der Gemeinschaft und Wohnungsbranche zu erleben.

 

©Sozialbau

 

Tierisches von der Salzburg Wohnbau

Derzeit verbringen auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von gemeinnützigen Bauträgern ihren Arbeitsalltag im Homeoffice. Die ideale Gelegenheit, um diese auch von ihrer persönlichen Seite kennenzulernen. Ein gutes Beispiel liefert die Salzburg Wohnbau mit einem Facebook-Post eines Mitarbeiters samt tierischen Mitbewohner. Der Aufruf, auch weiterhin auf die Wünsche und Anliegen der Kunden einzugehen, darf natürlich nicht fehlen.

 

©Salzburg Wohnbau

 

ÖWG „HOMEbau“ statt ÖWG „Wohnbau“

Dass die häusliche Isolation auch als Anstoß dienen kann sich am Wohnungsmarkt neu umzuschauen, versucht die ÖWG mit einem Augenzwinkern zu vermitteln: „Der eine oder andere von euch hat diese Woche vielleicht festgestellt, dass die Wohnung doch zu klein ist?“ lautet die Einleitung eines originellen Facebook-Post, der zu den aktuellen Wohnbau-Angeboten des Bauträgers weiterleitet, der sich vorübergehend von „Wohnbau“ auf „HOMEbau“ umbenannt hat. Mit dem Hashtag #stayhome wird zudem auf die Dringlichkeit, sich in der aktuellen Lage Zuhause aufzuhalten, hingewiesen.

©ÖWG

 

Auf Nummer sicher bei der OSG

Die OSG informiert auf der Social Media-Plattform Facebook über die aktuellen Baustopps. Die Einhaltung der geforderten Mindestabstände zwischen den Arbeitern kann nicht gewährleistet werden und das Risiko, die Infektion im Arbeitsalltag auf der Baustelle zu verbreiten, sei zu hoch. Die zum Schutz aller gesetzten Maßnahmen der OSG sowie der anderen gemeinnützigen Bauträger sind ein starkes Signal für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 

©OSG

 

GSG setzt auf kurze Wege

Auf der Homepage der GSG finden die Bewohnerinnen und Bewohner eine Liste der wichtigsten Professionisten, die im Notfall direkt kontaktiert werden können. Durch diesen „direkten Draht“ haben Bewohnerinnen und Bewohner einen direkten Ansprechpartner und entlasten die Telefonleitungen des Bauträgers. Ein sinnvoller Schritt, um eine rasche Behebung von Problemen zu gewährleisten.

©GSG

 

Erreichbarkeit bleibt gewährleistet 

Mitteilungen wie „Aufgrund der momentanen Situation (…) haben auch wir unseren Betrieb auf das notwendige Minimum heruntergefahren“ oder „Im Interesse unserer Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter haben wir uns entschlossen, den persönlichen Kontakt im Büro bis auf weiteres einzustellen“ finden sich derzeit auf vielen Websites der gemeinnützigen Bauträger. Durch den Wegfall des körperlichen Kundenkontakts können Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wie auch Kundinnen und Kunden geschützt werden – denn Gesundheit geht vor. Hilfestellungen und Notdienste bieten die gemeinnützigen Bauträger dennoch via Mail und Telefon, wie die Beispiele der ÖVW, Wohnungseigentum und TIGEWOSI zeigen. Ein wichtiger Service, der uns allerdings auch vor Augen hält, das Zwischenmenschliches nur bedingt durch moderne Technologien ersetzt werden kann:

 

©ÖVW

©Wohnungseigentum GmbH

 

©TIGEWOSI