Projekt des Monats: Tenneck: „Neue Heimat“ neu gebaut
In den 1940er Jahren sind in zahlreichen Orten des Bundeslandes Salzburg Neue-Heimat-Siedlungen errichtet worden. Diese Wohnanlagen weisen zum Teil eine sehr schlechte Bausubstanz auf und werden seit Jahren von der gswb erneuert.
Auch in der Gemeinde Tenneck wurde vor fast acht Jahrzehnten eine Neue-Heimat-Siedlung errichtet, die den Bewohnern heute weder zeitgemäße Grundrisse noch einen modernen Wohnkomfort mit Zentralheizung, Balkonen und Tiefgarage bietet. „Eine Sanierung war unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht sinnvoll und wir haben uns daher in Absprache mit der Gemeinde Tenneck dazu entschlossen, die drei alten Häuser mit zwölf Wohneinheiten abzureißen und ein zeitgemäßes, modernes Haus mit 20 Wohnungen samt Tiefgarage zu errichten“, erklärt der Geschäftsführer der gswb, Dir. Christian Wintersteller. Die feierliche Übergabe fand am 14. Mai 2019 in Anwesenheit von Vizebürgermeister Christoph Hochbrugger statt.
Carsharing und Photovoltaik
Die neue Wohnanlage der gswb „Neue Heimat 6“ in Tenneck ist mit neuester Haustechnik ausgestattet. „Zwei Parkplätze im Freien sind für das Carsharing-Modell reserviert, das von der Gemeinde in Kooperation mit der Salzburg AG betrieben wird und auf dem Dach des Wohnhauses ist eine Photovoltaikanlage mit einer Kollektorfläche von 120 Quadratmetern installiert. Der damit gewonnene Strom wird für die Beleuchtung der Allgemeinflächen und der Tiefgarage sowie für den Betrieb der Pelletsheizung und der Warmwasseraufbereitung verwendet. Das trägt zur Senkung der Betriebskosten für jeden einzelnen Bewohner bei“, so der Geschäftsbereichsleiter Technik der gswb, Christian Lechner.
Die neue Wohnanlage der gswb in Tenneck umfasst 20 Mietwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 1.480 Quadratmeter. Alle Wohnungen werden von der Gemeinde vergeben. Geplant wurde das Wohnhaus von dem Werfener Architekten Hannes Prüll, für die qualitätsvolle Ausführung war das Salzburger Bauunternehmen RHZ Bau verantwortlich. Insgesamt wurden rund 4,3 Millionen Euro, davon 630.000 Euro an Eigenmitteln der gswb, investiert. {cwgallery}