Projekt des Monats: 5 Poster für ein besseres Zusammenleben
Das Zusammenwohnen unter einem Dach bedingt ein gewisses Maß an Rücksichtnahme gegenüber den Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern. Einige Themen führen immer wieder zu Konflikten, die mit dem nötigen Bewusstsein oftmals leicht zu vermeiden wären.
Kurzer Stopp am schwarzen Brett
„Aufgrund des Formates und ihrer Praktikabilität werden unsere Folder vor allem als Beilage in Briefaussendungen und Informationsmappen genutzt oder auch einfach persönlich mitgegeben“, so Christina Trattner vom Servicebüro zusammen>wohnen. Aufgrund erhöhter Nachfrage hat man sich nun entschlossen, die Inhalte der Folder in komprimierter Form auch auf Postern darzustellen. „Das A4-Format lässt sich gut in Wohnanlagen aushängen“, begründet Trattner die Entscheidung: „Wir hoffen, dass die Poster mit unseren Karikaturen die Bewohnerinnen und Bewohner dazu animieren, kurz stehen zu bleiben und einen genaueren Blick auf die Inhalte zu werfen.“
Konfliktvermeidung an erster Stelle
„Die Poster zielen darauf ab, das Problembewusstsein für Themen, wie richtige Müllentsorgung, Tierhaltung oder den Umgang mit Lärm zu schärfen. Sie sollen gegenseitiges Verständnis schaffen bzw. potenzielle Konflikte bestenfalls von vorne herein vermeiden. Falls es doch zu nachbarschaftlichen Problemen kommt, zeigen die Poster „mit einem Schmunzeln“ neue Lösungswege auf“, ergänzt Katrin Kraus vom Servicebüro zusammen>wohnen. Denn: Jede und jeder kann einen Beitrag zu einem guten Zusammenleben in der Nachbarschaft leisten!
Folgende Themen werden behandelt:
- Lärm in der Wohnanlage
Alltagslärm stellt das Zusammenleben in Wohnanlagen häufig auf die Probe. Manchmal sind Tätigkeiten, die mit Lärm verbunden sind, aber nicht zu vermeiden. Ein achtsamer Umgang mit Lärmquellen ist für eine gute Nachbarschaft wesentlich.
- Müllentsorgung
Richtige Mülltrennung leistet einen wichtigen Beitrag für ein konfliktfreies Wohnen. Schließlich sorgen übervolle Mülltonnen und Abfall, der auf dem Boden landet, rasch für Ärger und wirken sich auf die Betriebskosten aus.
- Ablagerungen im Haus
Durch die gemeinsame Nutzung der Allgemeinflächen in Wohnanlagen durch alle Bewohnerinnen und Bewohner entstehen immer wieder Konflikte. Sperrmüll in Wohnanlagen ist lästig, verstellt oft Zugänge und Wege und ist daher auch ein Thema des Brandschutzes.
- Tiere in der Wohnanlage
In Wohnanlagen leben viele Menschen auf engem Raum zusammen. Dazu kommen zahlreiche tierische Mitbewohner. Zur Vermeidung von Konflikten sind die Einhaltung von Gesetzen, wie die Leinenpflicht, sowie gegenseitige Rücksichtnahme wesentlich.
- Gegenseitige Einwirkungen
Gerüche, Rauch und Lärm kennen keine Wohnungsgrenzen. Auch wenn Bewohnerinnen und Bewohner in Wohnanlagen ihre eigenen vier Wände haben, teilen sie sich doch ein Wohnhaus. Um die Nachbarschaft nicht unbeabsichtigt zu verärgern bedarf es gegenseitiger Rücksichtnahme.
Servicebüro zusammen>wohnen<
Das Servicebüro zusammen >wohnen< ist eine Einrichtung des Verbandes der gemeinnützigen Wohnbauträger in der Steiermark und entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark Angebote, die das Zusammenleben im Wohnumfeld unterstützen.
www.gbv-steiermark.at/servicebuero-fuer-gute-nachbarschaft
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