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Architekturfestival OPEN HOUSE WIEN: Wie zukunftsfähig ist Wien?!

Am 11. und 12. September erhalten Interessierte über das OPEN HOUSE WIEN einmalige Einblicke in das Wien der Zukunft. Der Fokus des Wiener Architekturfestivals, das bereits zum achten Mal stattfindet, liegt dabei auf Resilienz und zeigt innovative Gebäude, die moderne Praktiken wie Holzmodulbau und thermische Bauteilaktivierung sowie lokale Anergie-Netze (Niedertemperatur-Wärmeverteilnetz) realisieren. Bei freiem Eintritt können die Besucherinnen und Besucher auch zwölf Kurzfilme sehen. 

Klimafit und sozial – das Wien der Zukunft

Wenn es darum geht, Wien für die Zukunft fit zu machen, stehen Klima sowie die soziale Resilienz im Vordergrund. Resilienz bedeutet für Städte, sich auf die zukünftigen ökonomischen, ökologischen und sozialen Herausforderungen vorzubereiten und entsprechend darauf zu reagieren. So soll eine nachhaltige Entwicklung und ein inklusives Wachstum in den Städten erzielt werden. Einen wesentlichen Teil steuern zahlreiche gemeinnützige Wiener Bauträger bei, deren Projekte ebenfalls im Rahmen des OPEN HOUSE WIEN gezeigt werden. Nach einer bereits 2018 erschienen Publikation der Stadtplanerinnen und Stadtplaner der Stadt Wien sind der Entwicklung Wiens vier Dimensionen vorgegeben, in diesen ein Veränderungsprozess ablaufen soll: Governance & Leadership, Gesundheit & Gesellschaft, Wirtschaft & Arbeit und Infrastruktur & Umwelt. 

Zukunftsorientierte Gebäude 

Im Bereich Governance & Leadership sticht vor allem ein Projekt hervor. Das gemeinschaftliche Wohnprojekt „Kohlenrutsche“ integriert die Vergangenheit des Nordbahnhof-Geländes in den Bau eines neuen Viertels. Das Ziel des Projekts ist, das Leben im neu gestalteten Quartier aktiv mitzugestalten. Auch in der Dimension Gesundheit & Gesellschaft sind gleich vier GBVs an einem neuen Projekt im 12. Wiener Gemeindebezirk beteiligt. Beim Bau des „Wildgartens“ steht soziale Inklusion im Mittelpunkt der gemeinnützigen Bauträger NEULAND, EBG, SOZIALBAU und EBW. In der „Biotope City Wienerberg“, bei der vier GBV (GESIBA, ÖSW, WIEN SÜD, WOHNUNGSEIGENTUM) beteiligt sind, leben Menschen mit der Natur in engem und ausgleichendem Miteinander. Die „Biotope City Wienerberg“ versteht sich als Gartenstadt des 21. Jahrhunderts und reagiert auf die zunehmende Verstädterung und den Klimawandel. Somit sind auch im Bereich Infrastruktur & Umwelt weitere gemeinnützige Bauträger vertreten. 

Das Projekt Kohlenrutsche der ÖWV integriert die Vergangenheit des Nordbahnhof-Geländes in das neue Viertel © Nikos Kouklakis

Folgende Projekte von GBVs sind beim Architekturfestival vertreten:

Kohlenrutsche

Nordbahnviertel

Biotope-City

George-Washington-Hof

Karl-Wrba-Hof

Musicbox

Rreysche-Höfe

Living-Garden

MGG22

Que(e)rbau-Seestadt

wabe23

Wildgarten

Mehr Infos zum OPEN HOUSE WIEN und den spannenden Projekten finden Sie hier.