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Klimaschutz und Wohnbau: Eine notwendige Gemeinschaft

In Magdalensberg wurden 18 neue Wohneinheiten der Landeswohnbau Kärnten (LWBK) an die neuen Bewohnerinnen und Bewohner übergeben. Diese Wohnungen bieten nicht nur Wohnungssuchenden einen Grund zur Freude, sondern tragen auch zum Schutz des Klimas bei. Die LWBK legt großen Wert darauf, ihre Projekte so zu planen, dass sie sowohl den Menschen als auch der Natur den passenden Lebensraum bieten.


Eine Symbiose aus Wohnraum und Natur
Innerhalb von nur zwei Jahren entstanden die 18 Wohneinheiten, deren Fertigstellung nun mit einer feierlichen Schlüsselübergabe zelebriert wurde. Die vom AAPS Atelier Architektur ZT geplanten 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen von jeweils ca. 48 m² bis 90 m² zeichnen sich durch ihre 100-prozentige Barrierefreiheit und ihren Beitrag zur Klimafreundlichkeit aus. Die neuen Bewohnerinnen und Bewohner genießen moderne Wohnungen in einer Lage mit guter Infrastruktur.


Dank Photovoltaikanlagen, die die Energie der Sonne nutzen, und bepflanzten Grünflächen, die innerhalb der Wohnanlage sowohl Menschen als auch der Natur Raum bieten, wird deutlich, wie Wohnbau und Umweltschutz Hand in Hand gehen können."


Landesrätin Gaby Schaunigg gratuliert 
Bei der feierlichen Schlüsselübergabe gratulierte auch Wohnbaulandesrätin Gaby Schaunigg den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern zu ihrem neuen Zuhause. Ihre Anwesenheit unterstreicht die Bedeutung des Projekts für die Region und die Gemeinschaft und zeigt die Unterstützung des Landes Kärnten für innovative und nachhaltige Wohninitiativen der LWBK.
 

Flächen schützen, Wohnraum schaffen
Wohnbau benötigt Platz, was häufig eine übermäßige Flächenversiegelung oder das Bebauen von Grünflächen bedeutet. Um dem entgegenzuwirken und einen Beitrag zu Hochwasser- und Klimaschutz zu leisten ist es unabdingbar weiter in die Höhe zu bauen.


Ein Beispiel hierfür ist die Kanaltalersiedlung in Villach. Die LWBK ließ hier viele alte Gebäude abreißen, um neuen, leistbaren Wohnraum entstehen zu lassen. Hierbei werden die Häuser deutlich höher und die Grünflächen größer geplant – mehr Wohnungen auf weniger bebauten Flächen. 


Gerade der Grünraum bietet hier der Natur einen großen Mehrwert, denn er wurde nach den Maßstäben der Biodiversität entwickelt. So soll neben Wohnraum für Menschen auch Wohnraum für Pflanzen, Insekten und andere Tiere entstehen.


Auch in Klagenfurt-Harbach geht es hoch, oder zumindest höher, hinaus – 850 Miet- und Eigentumswohnungen entstehen hier in einem neuen Stadtteil. Auch hier wird es große Grünflächen, sogar mit Obstbäumen, und Photovoltaikanlagen zur Energieversorgung geben. Für jede Wohnung steht ein Tiefgaragenstellplatz zur Verfügung, wobei das eigene Auto auch gut durch die bereitgestellten Fahrräder und Elektroautos ausgetauscht werden kann. Diese wurden gemeinsam mit der benachbarten Diakonie angeschafft. „Der Trend geht dahin, die Autos aus den Siedlungen hinauszubekommen und weniger Autos in den Familien zu haben. Da ist natürlich auch die öffentliche Hand gefordert, die die E-Mobilität fördert und unterstützt,“ so LWBK-Geschäftsführer Harald Repar. 
 

Mehr Infos zum Bauträger finden Sie hier.