Erster Klagenfurter Wohnbaugipfel

Baurechtzins, Kostensenkung und die Sicherung von leistbarem Wohnraum waren nur einige der Themen des ersten Klagenfurter Wohnbaugipfels. Die Chefs der gemeinnützigen Bauträger Landes Wohnbau Kärnten (LWBK), Kärnter Siedlungswerk und Vorstädtische Kleinsiedlung kamen mit Vertretern der Stadt Klagenfurt zusammen, um sich auszutauschen und Strategien für die Zukunft zu entwickeln. 

Zusammenarbeit zwischen Stadt und Wohnbauträgern 
Im Zentrum stand die hohe Bedeutung von leistbarem Wohnraum für die Bürgerinnen und Bürger Klagenfurts. Sowohl die Vertreter der gemeinnützigen Wohnbauträger als auch Bürgermeister Christian Scheider betonten dabei, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit zwischen den Bauträgern und der Stadt für die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum ist. Wohnen wurde hierbei klar als Grundbedürfnis gesehen, dass es gemeinsam zu erfüllen gilt. 

Auch Wohnungsreferent Vizebürgermeister Alexander Kastner betonte dies und hob zudem den engen Kontakt mit dem Landesrechnungshof hervor. Aktuell wird auch ein Konzept mit 96 Sanierungsvorschlägen des Landesrechnungshofes umgesetzt, präsentierte Gerhard Scheucher, welcher für „Klagenfurt Wohnen“ verantwortlich ist. Zusätzlich wurden auch weitere Strategien für die Zukunft erörtert – darunter auch die Teilnahme am EU-Förderprogramm ELENA, welches eine Refundierung von bis zu 90% für Entwicklungsarbeit ermöglicht. 

Die anwesenden Bauträger wiesen noch auf die Rolle der Rahmenbedingungen hin. Günstigen Wohnraum bereitzustellen und Mieten niedrig zu halten ist immer das Ziel, bedarf aber einer engen Kooperation mit der Stadt und klare Regelungen hinsichtlich des Baurechtzins und des Grundstückspreises.

Konstruktiv und im Sinne aller Anwesenden wurde im Rahmen des ersten Klagenfurter Wohnbaugipfels diskutiert und erörtert. Das langfristige Ziel aller Beteiligten: Die Herausforderungen im Wohnungssektor gemeinsam anzugehen und Lösungen zu finden.