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Ein Wohnprojekt im Zeichen des Inklusionsgedankens

Das Wohnbauprojekt der Landeswohnbau Kärnten LWBK „Haus Ikarusgasse“ richtet sich mit seinen 20 Wohneinheiten explizit an Menschen mit Mehrfachbehinderungen, psychischen Erkrankungen und hohem Unterstützungsbedarf. Mit der nun erfolgten Schlüsselübergabe können die neuen Bewohnerinnen und Bewohner nach und nach ihr neues Zuhause beziehen. 


Aufgeteilt auf zwei Baukörper wurden 20 Wohneinheiten in vier Wohngruppen konzipiert, wobei sowohl auf private Rückzugsorte als auch auf multifunktionale Therapieräume und einen Kurzzeit-Begleitungsplatz für Familien geachtet wurde.


„Gelebte Inklusion beginnt inmitten der Gesellschaft, sie kann nur dort entstehen, wo sie aktiv gelebt und gepflegt wird. Das Projekt in der Ikarusgasse ist ein schönes Beispiel dafür. Menschen mit Mehrfachbehinderungen und hohem Betreuungsbedarf finden hier ein neues und modernes Zuhause. Mit viel Fingerspitzengefühl wurde bei der Realisierung des Projektes vor allem darauf geachtet, welche Bedürfnisse und Rahmenbedingungen die Bewohnerinnen und Bewohner brauchen, um qualitätsvoll in ihrer neuen Umgebung leben zu können,“ unterstreicht Landeshauptmannstellvertreterin sowie Wohnbau- und Sozialreferentin Gaby Schaunig.


Nachhaltigkeit in jeder Hinsicht
Sowohl soziale als auch ökologische Nachhaltigkeit wurden im Rahmen des vom Architekturbüro Kirchner ZT geplanten Bauprojekts berücksichtigt. So erfolgt die Betreuung und Begleitung der Bewohnerinnen und Bewohner durch ein multiprofessionelles Team von pro mente Kärnten. Der Geschäftsführer und ärztliche Leiter von pro mente, Georg Spiel, betont im Rahmen der Eröffnung auch die Bedeutung der Rahmenbedingungen. Die komplexen Krankheitsbilder Bedarfen einer optimalen Abstimmung aller Beteiligten und machen die Umsetzung des Projekts in diesem Umfang umso beeindruckender. 


Neben sozialer Nachhaltigkeit wurde bei der Planung auch auf Energieeffizienz und nachhaltiges Bewirtschaften geachtet, wie Harald Repar, Geschäftsführer der Landeswohnbau Kärnten betont: „Beim Bau wurde ein zentrales Augenmerk auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit gelegt. So erfolgt etwa die Wärmeversorgung mittels Photovoltaikanlage, es wurden Grünbereiche angelegt und ausreichend Freizeitflächen sowie Ruheinseln geschaffen. Ich bin zuversichtlich, dass sich nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von pro mente hier gut aufgehoben fühlen.“ 
 

Mehr Infos zum Bauträger finden Sie hier.