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Ein neues Kapitel für das Kärntner Truppenspital

Das Truppenspital in Klagenfurt hat bereits eine lange Geschichte, die durch den Spatenstich der Sanierungsarbeiten des Kärntner Siedlungswerks (KSW) nun weitergeführt wird: Um vier Millionen Euro entstehen aus dem ehemaligen Truppenspital neue Büros und zwölf Wohnungen. 

Es war einmal eine Tuchfabrik 
Noch bevor der Gebäudekomplex in der Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut wurde, entstand eine „Truppenspitalskapelle“, in der auch noch heute Gottesdienste stattfinden. 1769 wurde eine Tuchfabrik erbaut, die allerdings Anfang 1800 wieder eingestellt und der Gebäudekomplex in Folge an das Militär verschenkt wurde. Über 100 Jahre wurden in dem Truppenspital Wunden versorgt und Kranke geheilt. 1947 ging das Gebäude in den Besitz der Republik Österreich über und aus dem Truppenspital entstanden neue Wohnungen. Mit der Zeit verfiel jedoch das Gebäude und bis auf die Kapelle blieb es lange Zeit ungenutzt. 


2007 übernahm die KSW den U-förmigen Gebäudekomplex und es folgten einige Renovierungsarbeiten. Im Westteil befinden sich nun Büroräume der gemeinnützigen Gesellschaft, im Innenhof wurden neue Wohnmöglichkeiten errichtet und auch das Pflegeheim SeneCura zog ein. Nun fehlt nur noch die Renovierung des Ostteils: „Der ganze Gebäudekomplex steht unter Denkmalschutz. Wir haben uns zehn Jahre lang damit beschäftigt, wie wir die Sanierung angehen können. Wir haben viele Gutachten erstellen lassen und die Bausubstanz auf ihr Alter untersuchen lassen. Wir werden vier Millionen Euro in die Renovierung investieren“, sagt Geschäftsführer Christian Piber. 
 

Zwar werden die Renovierungsarbeiten vom Bundesdenkmalamt gefördert, doch den Großteil der Kosten stemmt die KSW. Im Ostteil werden zwölf Wohnungen zwischen 40 und 80 m2, sowie Büroräumlichkeiten, entstehen.

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