Inklusive und soziale Bautätigkeit in Klagenfurt
In Klagenfurt am Wörtersee fiel vor Kurzem der Startschuss für ein neues Projekt der KÄRNTNER HEIMATSTÄTTE. In nachhaltiger Bauweise wird für 20 Menschen mit Behinderung(-en) ein neues Zuhause gebaut. Das inklusive Wohnbauprojekt zeichnet sich allem mit seinem starken sozialen Schwerpunkt aus.
Inklusives Wohnen mit Betreuung
Im Rahmen des Bauvorhabens werden insgesamt vier Wohngruppen erbaut. Die Anlage entsteht auf rund 2.000 m² und verfügt über zwei Baukörper, einmal zwei- und einmal dreigeschoßig. In erster Linie sind die Wohneinheiten für beeinträchtige Menschen angedacht, die bei der Bewältigung ihres Alltags Hilfestellung benötigen. Unterstützt wird das Projekt durch ein multidisziplinäres Team von pro mente kärnten GmbH. „Dieses Bauprojekt in der Ikarusgasse zeigt, dass 'unterstützend, individuell und sozial‘ einander bestens ergänzen können, wenn die Planung stimmt“, unterstreichen die Landeshauptmann-Stellvertreterinnen Beate Prettner und Landesrätin Gaby Schaunig. Neben ihnen waren auch der Obmann pro mente kärnten GmbH Georg Spiel und LWBK Geschäftsführer Harald Repar beim feierlichen Spatenstich für das besondere Projekt anwesend.
Obmann Georg Spiel, Landesrätin Gaby Schaunig, Landeshauptmannstellvertreterin Beate Prettner und LWBK Geschäftsfüher Harald Repa © Büro Schaunig
500 Wohnplätze für Menschen mit Behinderungen
“Die Wohnanlage wird den modernsten Anforderungen entsprechen: Wir gehen damit einen weiteren und konsequenten Schritt, um neue und zielgenaue Betreuungsformen zu etablieren“, so Beate Prettner. Insbesondere im Bereich Wohnen für Menschen mit Beeinträchtigung heiße es, am Ball zu bleiben und laufend Investitionen zu tätigen. „In Kärnten schaffen wir alleine in dieser Legislaturperiode 500 zusätzliche Wohnplätze. Das Projekt Ikarusgasse zeigt, wohin der Weg der Zukunft führt – nämlich so stark wie möglich auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen, um jedem Einzelnen und jeder Einzelnen ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Und selbstbestimmtes Leben beginnt beim Wohnangebot“, erklärt Prettner weiter.
Soziale Komponente trifft auf Energieeffizienz und nachhaltiges Bewirtschaften
„Pro mente kärnten ist kontinuierlich bemüht, die Lebenssituation von Menschen mit sozialen Benachteiligungen und Beeinträchtigungen, psychischen Erkrankungen und Behinderungen auch schwerer Art zu verbessern. Mit diesem Bauwerk, das unter Berücksichtigung modernster Betreuungskonzepte gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geplant wurde, können wir erreichen, dass 20 Mitmenschen, die Intensivbetreuungen brauchen, in vier Wohngruppen versorgt werden können. Parallel zum Bau wird bereits intensiv an den Betreuungs- und Behandlungsprozessen gearbeitet, die es ermöglichen sollen, dass die Bewohnerinnen und Bewohner in einem schönen Ambiente möglichst selbstbestimmt leben können. Man kann durchaus davon sprechen, dass mit der Errichtung dieses Gebäudes ein großer Schritt für die Versorgung erreicht werden konnte“, so Georg Spiel, Obmann pro mente kärnten GmbH. Neben dem sozialen Schwerpunkt setzt die KÄRNTNER HEIMATSTÄTTE auch auf Energieeffizienz. Dies wurde mit einer Photovoltaikanlage umgesetzt, die die Wärmeversorgung sicherstellt. Um höchste Wohnqualität zu erreichen, glänzt das Bauprojekt mit Grünarealen, ausreichend Freizeitflächen, Ruheinseln sowie ebenso Sozial- und Therapieräumen.
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