Besondere Miethäuser für Pflegeeltern
Die Tatsache, dass die Mieten erheblich steigen, ist mittlerweile keine Neuigkeit mehr. Nichtsdestotrotz schafft es Kärnten mit einer effektiven Mietpreisbremse erfolgreich, im Österreichvergleich mit den niedrigsten Mieten zu punkten. Diese Mietpreisbremse ist der gemeinnützige Wohnbau, den das Land Kärnten über die Wohnbauförderung nach modernen, qualitativ hochwertigen und auf die Raumordnung abgestimmten Standards mit zwei neuen Bauprojekten stärkt. „Beide Vorhaben zeichnen sich durch eine ansprechende, zukunftsfähige Bauweise aus, die sich nicht nur an energiesparenden, ökologischen Gesichtspunkten orientiert, sondern Wohnträume wahrwerden lässt. Ob jung oder alt, für alle Generationen bieten die Anlagen Lebensqualität“, so Wohnbaureferentin Gaby Schaunig.
Mietreihenhaussiedlung für Pflegeeltern in Ferlach
In Ferlach projektiert die Kärntner Heimstätte elf Reihenhäuser mit 94 m² Wohnfläche. Die Fertigstellung beläuft sich auf Dezember 2023. Das Wohnbauprojekt verfolgt eine äußerst bedeutende Intention: „Besonders daran ist, dass diese Wohneinheiten unter anderem an Pflegeeltern vermietet werden sollen. Gerade die Gartenflächen zwischen 100 und 200 Quadratmeter ermöglichen Familienleben und positive Betreuungseffekte“, so Wohnbaureferentin Gaby Schaunig über die Reihenhaussiedlung in Ferlach. Die Kosten für das Bauprojekt betragen 2,81 Millionen Euro. Aufgrund der Förderung belaufen sich die Gesamtbaukosten im Endeffekt nur mehr auf 2,36 Millionen Euro. Laut bisherigen Mietkalkulationen beträgt die Bruttomiete eines Reihenhauses, einen Bruttomietzins von ungefähr 7,99 Euro pro Quadratmeter inklusive Betriebskosten.
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22 klimaschonende Wohneinheiten in Wolfsberg
Nicht nur in Ferlach wird ein neues gemeinnütziges Bauprojekt von der Kärntner Heimatstätte umgesetzt, sondern auch in Wolfsberg. Hier ist ein Bauvorhaben geplant, das eine Wohnanlage mit insgesamt 22 Wohneinheiten umfasst. Das Wohnprojekt zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass eine klimaschonende sowie energiesparende Bauweise eingesetzt wird. Zudem sind alle Wohnungen anpassbar und barrierefrei. „Besonderes Augenmerk liegt auf der Außenanlagengestaltung, mit der das Kleinklima positiv beeinflusst wird. Für ausreichend Beschattung ist gesorgt und lädt alle Generationen zur Erholung in die Aufenthaltszone im Freien ein“, unterstreicht Gaby Schaunig. Die Kosten belaufen sich auf 4,79 Millionen Euro, allerdings dank Förderungskredit auf schlussendlich 3,96 Millionen Euro.
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