Winterlicher Spatenstich im Jahr der Rekordbilanz
Zwischen Schnee und vierbeiniger Unterstützung wurde am Ortsrand von Oberwart der Spatenstich für das großflächige Projekt der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG), „The Village“, gesetzt. Ein passender Abschluss für ein beeindruckendes Rekordjahr.
Dorfgefüge ohne großvolumige Bauten
Auf dem 25.000 m2 großen Grundstück sollen, in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Planungsbüros BPM und Martin Schwartz, 52 Doppelhäuser und Bungalows entstehen – keine größeren Bauten. Um dem Gemeinschaftskonzept von „The Village“ nachzukommen, wird Wert auf viele Gemeinschaftsflächen wie z.B. einen Naturgarten und einen Kinderspielplatz gelegt.
Im Sinne des OSG „Green Way“ werden alle Häuser energietechnisch optimiert sein. Hierfür soll es eine Stromversorgung durch Photovoltaikanlagen auf den Dächern und Energieversorgung durch Wärmepumpen geben.
„Nicht jammern oder raunzen, sondern machen, das schätzen wir seit vielen Jahren an der Zusammenarbeit mit der OSG“, betont Bürgermeister Georg Rosner und freut sich auf die erste Bauetappe des Projektes, die aus 14 Häusern bestehen soll.
Die OSG an der Spitze der gemeinnützigen Bauvereinigungen in Österreich
Für die OSG war das Geschäftsjahr 2022 sehr erfolgreich, mit einem Rekord-Bauvolumen von 184 Millionen Euro. Doch der Erfolg des Jahres 2022 bildet einen starken Kontrast zum darauffolgenden Jahr. 2023 erwies sich als ein deutlich schwierigeres Jahr für den gemeinnützigen Bauträger. OSG-Obmann Alfred Kollar bemerkt dazu: „Viele Auftragsüberhänge sind erst 2023 umsatzwirksam geworden. Jedoch merken wir anhand der Auftragserteilungen einen großen Einschnitt. Für das kommende Jahr erwarten wir ein noch schwierigeres Jahr.“
Für 2024 wird mit einem Bauvolumen von 110 Millionen Euro gerechnet – ein Spitzenwert für Österreich, so Kollar, denn der Wohnungsbau sei ja fast zum Stillstand gekommen. 2023 hat die OSG 654 Wohnungen und Reihenhäuser errichtet, rechnet für 2024 jedoch mit einem deutlichen Rückgang dieser Zahl. Trotzdem bleiben vor allem Reihenhäuser ein wichtiges Kerngeschäft für leistbaren Wohnraum. Optimistisch schließt der Obmann: „Unsere Investitionen sind ein Zeichen dafür, dass man sich auf die OSG verlassen kann.“
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