Aus Alt mach Neu – Wiederbelebung statt Leerstand

Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) hat den Erhalt von bestehenden Bauten sowie die Nutzung der bestehenden Infrastrukturen, Substanzen und Ressourcen zur Ortskernbelebung fest in ihrer Strategie verankert. Mit gleich zwei Bauprojekten in Bad Sauerbrunn und Oberwart zeigt die OSG aktuell, wie sie dies in die Praxis umsetzen. 

Von der Militärkaserne zum Wohn- und Geschäftsgebäude
Der 3. Bauabschnitt auf dem ehemaligen Gelände der Spork-Kaserne in Oberwart steht kurz vor der Vollendung. Während 2019 bereits 18 neue Wohnungen, Büroräume und eine Postfiliale an der Stelle des vorherigen Kommandogebäudes entstanden und das, sich unter Denkmalschutz bestehende Hauptgebäude, zu einem modernen Wohn- und Geschäftsgebäude umfunktioniert wurde, entstehen nun 13 weitere Mietwohnungen. 

Das Gelände der Kaserne, welche bereits 1932 eröffnete und 2013 geschlossen wurde, wurde 2014 von der OSG gekauft und nach und nach mit neuem Leben gefüllt. 
 

Wohnen auf dem ehemaligen Bauhof
Auch in Bad Sauerbrunn zeigt die OSG, wie mit viel Fingerspitzengefühl aus leerstehenden Gebäuden ein Zuhause werden kann. Auf dem Areal des ehemaligen Bauhofs entstanden so, nach den Plänen des heimischen Architekturbüros Freistil, 30 neue Wohnungen sowie weitere Geschäftsflächen.

Im Beisein von Bürgermeister Gerhard Hutter, Vizebürgermeister August Gruber, GV Gerhard Keiblinger, Bauleiter Hans-Jörg Hombauer sowie OSG-Chef Alfred Kollar wurden die Wohnungsschlüssel an die neuen Mieterinnen und Mieter übergeben.

„Die Nachfrage nach Wohnungen in Bad Sauerbrunn ist groß, bereits vor Fertigstellung und Übergabe waren alle 30 Wohnungen vergeben“, betont Alfred Kollar bei der Übergabe.