Wohnsymposium in Mattersburg
In Mattersburg traf sich das „Who is Who“ der Politik und Baubranche, um zum aktuellen Thema „Die neue Wohnbauförderung im Burgenland – Impulsgeber für leistbares Wohnen, Wirtschaft und Arbeit“ namhafte Referentinnen und Referenten anzuhören.
Im Rahmen seiner Burgenlandgespräche lud Landeshauptmann Hans Niessl fachkundige Gäste wie den Geschäftsführer der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) und Obmann der Gemeinnützigen Bauvereinigungen des Burgenlands, Alfred Kollar, die Vorstandsdirektorin der Bausparkasse, Astrid Kratschmann, den Stv. Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft Bau-Holz, Andreas Huss und den Spartenobmann-Stv. Sparte Gewerbe und Handwerk Burgenland, Landesinnungsmeister der Bauhilfsgewerbe Geschäftsführer, Anton Putz ein, um am Podium zu diskutieren.
Moderator Michael Pimiskern vom ORF Burgenland führte durch das Gespräch, wobei die Wohnbauförderung, leistbares Wohnen, sozial gerichteter Wohnbau, Flächenverbrauch und die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft zentrale Themen waren.
Anhand diverser Beispiele und Ideen aus verschiedenen Regionen zeigten die Referentinnen und Referenten wie in der Vergangenheit mit diesen Themen umgegangen wurde.
Bauen in gewachsenen Strukturen
Die Nutzung von brachliegenden Industrie-, Gewerbe- und Wohnflächen wird immer wichtiger, um den Bodenverbrauch nachhaltig einzudämmen. Für „bodenverbrauchsparendes Bauen“ hat das neue Wohnbauförderungsgesetz einen Zuschlag vorgesehen, sollten vorhandenen Ressourcen genutzt bzw. bestehende Objekte abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.
Die OSG hat diesen Weg vor Jahren bereits erfolgreich eingeschlagen und gezielt Projekte umgesetzt. Brachliegende Gebäude wurden gekauft, saniert und in moderne Wohnprojekte umgewandelt.
Wohnen - ein Grundbedürfnis der Menschen
Ganz wesentlich im neuen Wohnbauförderungsgesetz ist die Anhebung der Einkommensgrenzen. Damit soll gewährleistet werden, dass mehr Burgenländerinnen und Burgenländer in den Genuss der Wohnbauförderung kommen.
Einig war man sich außerdem darüber, dass der gemeinnützige Wohnbau eine entscheidende Antwort auf die Frage nach leistbarem Wohnen ist.
„Ein gemeinnütziger Bauträger ist immer nur so stark wie seine Partner“, betonte Kollar und führte die gute Zusammenarbeit mit der regionalen Politik, den Gemeinden und den burgenländischen Firmen an, die sich alle ihrer öffentlichen Verantwortung einer sozialen, gesellschaftspolitischen und baukulturellen Entwicklung bewusst sind.
OSG zählt zu Österreichs beliebtesten Arbeitgebern
Bei der OSG gibt es zudem einen weiteren Grund zur Freude: erst kürzlich wurde der gemeinnützige Bauträger mit dem Siegel „Beliebter Arbeitgeber“ vom Kurier ausgezeichnet. „Mitarbeiter sind der maßgebliche Erfolgsfaktor und deshalb freuen wir uns über diese Auszeichnung sehr. Besonders in den letzten Jahren ist die OSG stark gewachsen, mittlerweile betreuen 100 MitarbeiterInnen in den 3 Büros in Neusiedl am See, Eisenstadt und Oberwart die Kundinnen und Kunden der OSG“, so der OSG-Chef lobend. {cwgallery}