Sanierung des 400 Jahre alten Bürgerspitals in Rust
Das zwischen 2014 und 2017, von der Neuen Eisenstädter GmbH restaurierte Bürgerspital in Rust, erstrahlt nun wieder in seiner vollen Pracht. Der Bauvorgang, bei dem die historischen Teile wieder freigelegt wurden, ist zusammen mit der Geschichte des Gebäudes in einem Buch festgehalten. Der Ruster Bürgermeister Mag. Gerold Stagl, der Direktor der Neuen Eisenstädter GmbH Anton Mittelmeier und Architekt Klaus-Jürgen Bauer stellten das Werk mit dem Titel „elemosina rusticm“ vor zahlreichen Gästen vor.
Ein Stück Geschichte wurde gerettet
Die Neue Eisenstädter GmbH, mit ihrem Direktor Anton Mittelmeier, verlieh der 1618 gestifteten Anlage neuen Glanz, behielt aber ganz nach den Vorgaben des Denkmalschutzes, die historischen Elemente bei. Die Restaurierung war notwendig, da das im späten zwanzigsten Jahrhundert verlassene Areal schon verfiel.
Zurück zum Original
Das Team um den Eisenstädter Architekten und den Restaurator Bernhard Gritsch räumte, in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt unter Landeskonservator Mag. Peter Adam, die alten Steingewände, Gewölbe, Holzkehlen und teilweise auch die historischen Malschichten wieder frei. Mit Sumpfkalkmörtel wurden die Putze ausgebessert und mit Kalkschlämmen die nun weißen Innen- und Außenwände wieder in Originalzustand gebracht. Polizei und Gastronomiebetriebe dürfen dieses Schmuckstück nun bewohnen. Zusätzlich wird Raum für Kunst geboten.
Buchpräsentation „elemosina rusticum“: Prok. Erwin Holzhofer, Architekt Klaus-Jürgen Bauer, Bürgermeister Mag. Gerold Stagl und Direktor Anton Mittelmeier |