„Johanna Dohnal Hof“ trägt zur Entsiegelung der Böden bei
Erst kürzlich hat die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) ein ganz besonderes Projekt gemeinsam mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Nationalratsabgeordneter Eva-Maria Holzleitner von der Johanna Dohnal Stiftung, Bürgermeister Dieter Posch und OSG-Obmann Alfred Kollar feierlich eröffnet: den „Johanna Dohnal Hof“ errichtet.
Spezielle Namensgebung
Auf einem brach gelegenen Industriegelände wurden auf einer Fläche von 15.500 m² insgesamt 111 Wohneinheiten geschaffen. Von der Startwohnung bis hin zur Maisonette – das Projekt vereint eine Vielzahl von Wohnungsgrößen und bietet nun 250 Bewohnerinnen und Bewohnern ein neues Zuhause. „Hier wurde wirklich an alles gedacht! Von der Nachhaltigkeit bis hin zur Leistbarkeit! Für mich das i-Tüpfelchen am Ganzen die Namensnennung – das politische Wirken von Johanna Dohnal ist uns bis heute noch ein großes Vorbild“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf.
Neuer Grünraum statt Beton
Eine Besonderheit des Bauvorhabens ist, dass nicht nur neuer Wohnraum geschaffen wurde, sondern sogar zur Entsiegelung des Bodens beigetragen wurde. Eine Fläche von mehr als 1,5 ha, die vorher als Industriegelände fast gänzlich verbaut und asphaltiert war, wurde nun zum Wohnpark mit zahlreichen Grün- und Begegnungszonen. Das gesamte Areal wird mittels Fernwärme versorgt, wobei das Fernwärmenetz die Abwärme des Industriebetriebs „Fundermax“ aus dem Ort nutzt. „Ihr könnt stolz sein, hier zu wohnen. Ihr habt dazu beigetragen, dass versiegelte Fläche wieder entsiegelt wurde, und ihr heizt mit Fernwärme“, sagte Neudörfls Bürgermeister Dieter Posch im Rahmen der feierlichen Übergabe der Wohnhausanlage.
Gute Kooperation mit Neudörfl
Wer trotz ausreichend vorhandener Stellplätze aufs Auto verzichten möchte, hat es dank zentraler Lage nicht weit zur nächsten Bushaltestelle. OSG-Obmann Alfred Kollar lobte die gute Zusammenarbeit mit Neudörfl. „Wir sind Partner der Marktgemeinde seit 25 Jahren. In dieser Zeit sind mehr als 460 Wohneinheiten entstanden.“ Erfreut zeigte sich Kollar über das große Interesse an den OSG-Wohnungen: „In Neudörfl ist es üblich, dass spätestens beim Rohbau alle Wohnungen und Reihenhäuser vergeben sind. Das war auch hier der Fall, wir haben Vollbelag.“
v.l.n.r.: OSG-Chef Alfred Kollar, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Nationalratsabgeordnete Eva-Maria Holzleitner und Bürgermeister Dieter Posch © OSG
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